Ausstellung in München: Studierende bauen Solar-Inselsystem für Mission in Simbabwe
Die Initiative „Learning from the roots“ ging aus dem Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung der TU hervor. Seit dem Jahr 2006 haben Studierende und Doktoranden des Fachbereichs ein Schulgebäude, zwei Lehrerhäuser, gemauerte Wasserspeicher und ein Basketballfeld gebaut. Nun arbeiten sie gemeinsam mit angehenden Elektroingenieuren des Lehrstuhls für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik an einem autarken Inselsystem zur Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen.
Laut dem Verein gab es in der Mission St. Rupert Mayer, die circa 200 Kilometer westlich von Simbabwes Hauptstadt Harare liegt, immer wieder Stromausfälle. Eine Solarstromanlage mit Batteriespeicher ist deshalb bereits gebaut worden, nun ist eine Anlage zur Trinkwasserversorgung geplant.
In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen SCHOTT Solar (Mainz) soll ein derzeit nicht genutztes Bohrloch reaktiviert und eine solare Wasserpumpe installiert werden. Allerdings suchen die Projektmitarbeiter derzeit noch nach einem Förderer.
Interessierte können sich vom 05. bis zum 07.12.2011 in der Immatrikulationshalle der TU München, Arcisstraße 21, über die Arbeit des Projekts informieren. Die Vernissage findet am 04.12. um 16 Uhr statt, danach ist die Ausstellung täglich von 16 bis 20 Uhr zu sehen. Telefonisch können auch weitere Termine vereinbart werden, unter der Nummer 089 – 289 239 77. Täglich werden jeweils um 18.30 Uhr Kurzvorträge zur Entwicklungsarbeit gehalten.
03.12.2011 | Quelle: TU München | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH