Dünnschichtsilizium-Photovoltaik: Oerlikon Solar vereinbart Zusammenarbeit mit chinesischer Gesellschaft für erneuerbare Energien
Die am 09.12.2011 in Peking bekannt gegebene strategische Kooperation soll die Vorteile von Oerlikons Dünnschichtsilizium-Technologie noch bekannter machen, insbesondere in China.
Geplant sind unter anderem gemeinsame Forschung zur Solarstromerzeugung mit Dünnschichten, die Unterstützung von und Teilnahme an Demonstrationsprojekten des Zentrums für internationale Zusammenarbeit der CRES und die Beratung von Regierungsstellen. Darüber hinaus wollen die Partner gemeinsam Foren organisieren, wie beispielsweise eine für 2012 geplante „Konferenz zur Technologie für Dünnschichtsilizium-Solarmodule"
Verringerung der Produktionskosten soll Photovoltaik noch wirtschaftlicher machen
„Im Einklang mit unserem kontinuierlichen Fokus auf China ist diese Zusammenarbeit ein weiterer Schritt, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Dünnschichtsilizium-Technologie im weltweit größten Markt von Solarmodulherstellern zu unterstreichen", sagt Dr. Michael Buscher, Vorstand der Oerlikon Gruppe. "Oerlikon Solar arbeitet nach wie vor intensiv an der Verringerung der Produktionskosten, um Photovoltaik zu einer noch wirtschaftlicheren Energiequelle zu machen."
CRES hilft internationalen Unternehmen, ihr China-Geschäft zu entwickeln
Professor Shi Dinghuan, Vorsitzender der chinesischen Gesellschaft für erneuerbare Energien, ergänzt: „Das Zentrum für internationale Zusammenarbeit unserer Gesellschaft wird chinesischen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien Chancen für die internationale Zusammenarbeit bieten. Darüber hinaus hilft es internationalen Unternehmen dabei, ihr China-Geschäft zu entwickeln.
Unsere Strategie basiert auf der Kooperation des Zentrums für internationale Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen, die sich mit hochentwickelter Technologie und Produkten auf erneuerbare Energien spezialisiert haben. Ich bin sicher, dass beide Partner von der Zusammenarbeit profitieren werden, wir gemeinsam die Branche voranbringen und die Entwicklung und Anwendung erneuerbarer Energien in China ganzheitlich fördern werden."
870 MW Produktionskapazität verkauft, sechs Kunden in China
Bislang hat Oerlikon Solar nach eigenen Angaben 870 Megawatt (MW) Produktionskapazität (schlüsselfertige Linien und Anlagen) an 15 Kunden in Europa und Asien verkauft. Sechs dieser Kunden produzieren in China, und 446 MW der verkauften Produktionskapazität von 870 MW sind bereits in der Serienproduktion. Mehr als fünf Millionen Module sind seit 2006 mit Anlagen von Oerlikon Solar hergestellt worden.
Produktionskosten für Solarmodule in China auf 0,43 Euro pro Watt gesenkt
Neben kontinuierlichen Effizienzsteigerungen sei es Oerlikon Solar mit der kompletten Produktionslinie "ThinFab"auch gelungen, die Produktionskosten für Solarmodule auf 0,43 Euro pro Watt (China) zu senken, betont das Unternehmen. Das sei weniger als die Hälfte der Kosten der Vorgängergeneration.
Der Endverbrauchermarkt für Photovoltaik befindet sich gegenwärtig überwiegend in Europa, den USA und Japan. Oerlikon Solar sieht großes Wachstumspotenzial in Asien und will seine Aktivitäten in dieser Region noch verstärken, um die Kundennähe weiter zu erhöhen.
09.12.2011 | Quelle: Oerlikon Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH