Mehr KfW-Förderung für Hausbauer und Sanierer; Neuer Standard KfW-Effizienzhaus Denkmal ab April; Investitionszuschüsse für energetische Sanierungen steigen auf bis zu 20 %

Die KfW Bankengruppe weitet 2012 die Förderung für Sanierungen von Wohngebäuden aus und intensiviert damit ihr Engagement bei der Bewältigung des Klimawandels und der wachsenden demographischen Herausforderungen.

Mit dem neuen Förderstandard „KfW-Effizienzhaus Denkmal“ wird eine vereinfachte Förderung für denkmalgeschützte und darüber hinaus für besonders erhaltenswerte Bausubstanz eingeführt. Damit wird den besonderen Herausforderungen, die ein energetischer Umbau z.B. bei einer historisch oder architektonisch besonders wertvollen Fassade mit sich bringt, Rechnung getragen.

Energieeffizient Bauen und Sanieren
"Mit der Weiterentwicklung der wohnwirtschaftlichen KfW-Programme wollen wir dazu beitragen, den Wohnungsbestand nachhaltig zukunftsfähig zu machen. Die energetische Sanierung ist dabei ein zentrales Element, denn damit können wir nicht nur die Wohnqualität verbessern, sondern nicht zuletzt auch dem Klimawandel wirksam entgegenwirken", sagte Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Bauherren, die energiesparend modernisieren oder einen energetischen Neubau realisieren möchten, werden wie bisher mit Förderkrediten aus den mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aufgelegten Programmen "Energieeffizient Bauen" und "Energieeffizient Sanieren" unterstützt.

Bis zu 20% Investitionszuschüsse für energieeffiziente Sanierung
Im Programm Energieeffizient Sanieren können private Bauherren mit max. zwei Wohneinheiten statt eines zinsverbilligten Kredits (Effektivzinssatz aktuell 1 % in allen Laufzeiten) auch einen Investitionszuschuss bekommen. Die Höhe der Investitionszuschüsse wird ab 1. Januar 2012 auf bis zu 20% der Investitionssumme (max. 15.000 EUR) steigen.
Die Fachplanung und Begleitung durch einen Energieberater während einer energetischen Sanierung wird von der KfW in Höhe von 50 % der Kosten unterstützt. Der Förderhöchstbetrag erhöht sich ab Januar 2012 auf 4.000 EUR (vorher: 2.000 EUR).
Ab April 2012 wird die Optimierung der Wärmeverteilung bei bestehenden Heizungsanlagen im Programm Energieeffizient Sanieren zukünftig auch als Einzelmaßnahme gefördert. Das umfasst u.a. die richtige Einstellung der Heizungsregelung, die Abstimmung der einzelnen Teile der Heizungsanlage oder den Ersatz bestehender Pumpen durch Hocheffizienzpumpen.
Eine Übersicht über die KfW-Wohnförderung steht unter www.kfw.de/infografik zum Download bereit.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.kfw.de oder über das KfW-Infocenter unter 0800 / 539 9002 erhältlich.

01.01.2012 | Quelle: KfW Bankengruppe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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