Solarmodul-Ertragstest von PHOTON: Photovoltaik-Modul von REC ist Testsieger; Bestes deutsches Produkt auf Platz vier

Ein Solar-Modul des norwegischen Herstellers REC ASA ist Sieger des Modulertragstests 2011 der PHOTON Europe GmbH (Aachen), berichtet der Fachverlag in einer Pressemitteilung. Die detaillierten Testergebnisse werden in der Februar-Ausgabe des Magazins „PHOTON Profi - Photovoltaik-Fachwissen für die Praxis“ vorgestellt.

Polykristallines Solarmodul „REC230AE“ erzeugte den meisten Solarstrom

In einem Langzeittest hat das Labor des Fachverlages im vergangenen Jahr kontinuierlich den Ertrag von 46 Modultypen internationaler Hersteller gemessen. Das polykristalline Solarmodul „REC230AE“ von REC ASA setzte sich mit einem Ertrag von 1.150,4 Kilowattstunden pro Kilowatt Leistung (kWh/kW) an die Spitze des Rankings.

Damit habe das Modul 90,8 Prozent der Energie geliefert, die es gemessen an den Gesetzen der Physik überhaupt hätte liefern können (Performance Ratio). Den zweithöchsten Jahresertrag erzielte mit 1.135,6 kWh/kW das polykristalline Modul „SLK60P6L 230Wp“ der spanischen Firma Siliken SL. Äußerst dicht dahinter liegt das mikromorphe Dünnschichtmodul „NT-125AX“ der Nexpower Technology Corp. aus Taiwan.

Monokristallines Modul „CH Solar 180 mono“ ist bestes deutsches Produkt

Bestes Solarmodul eines deutschen Unternehmens ist das monokristalline Modul „CH Solar 180 mono“ von der CH Solar GmbH & Co. KG auf Platz vier, gefolgt von Modulen der CSG PV Tech CO. Ltd., CNPV Solar Power SA, Win Win Precision Technology Co. Ltd., Solarworld AG, Bisol d.o.o. und CSG PV Tech Co. Ltd.
„Das Herkunftsland eines Solarmoduls scheint wenig Einfluss auf seinen Jahresertrag zu haben“, erklärt Philippe Welter, Herausgeber von PHOTON. „So stammt unter den Modulen der Spitzenklasse etwa ein Drittel aus Europa und den USA, die übrigen zwei Drittel aus Asien.“

Darstellung der Testergebnisse in einfacher Form

Der PHOTON-Ertragstest wurde vor sieben Jahren ins Leben gerufen. Neu sei dieses Mal die Darstellung der Ergebnisse: Sie zeige in leicht erfassbarer Form, welche Module für bestimmte Einstrahlungsverhältnisse und Temperaturbedingungen besonders geeignet sind. Zudem habe PHOTON ein Siegel entwickelt, das Käufern von Solarmodulen eine einfache Orientierungshilfe bei ihrer Kaufentscheidung geben soll.

Außerdem veröffentlicht PHOTON-Profi in der Februar-Ausgabe eine umfangreiche Marktübersicht mit den wichtigsten Kenndaten von mehr als 5.000 aktuellen Photovoltaik-Modulen.

Anfang 2011 nahm PHOTON ein neues, größeres Testfeld für Module in Betrieb, auf dem mehr als 150 Modultypen geprüft werden. Damit ist es das weltweit größte seiner Art, betont der Verlag.

02.02.2012 | Quelle: PHOTON Europe GmbH; Foto: REC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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