Photovoltaik-Forschung: MIT präsentiert Online-Werkzeug zur Wirkungsgrad-Berechnung von Solarzellen
Programm ermöglicht Messungen für alternative Herstellungsprozesse
Das MIT erklärt, bis zur Entwicklung von I2E habe die Mischung der Komponenten, die es bedurfte um die Reinheit der Silizium-Wafer zu beeinflussen, lediglich über systematisches Ausprobieren festgelegt werden können.
Die Universität erklärt, mit der neuen Funktion können Forscher alternative Herstellungsweisen untersuchen, indem sie die vorgesehenen Materialien und Fertigungs-Prozesse eingeben. Nach einer etwa einminütigen Simulation erhalten sie eine Prognose des letztendlichen Zellen-Wirkungsgrads.
Bezüglich der Einschränkungen durch Eisenpartikel seien die Eisenmenge, die Verteilung und die Größe der Eisenpartikel Faktoren schwierig vorauszusehen und zu messen, betont das Institut.
Ergebnisse mit Teilchenbeschleuniger getestet
Entwickelt wurde das Tool von Tonio Buonassisi, Assistenzprofessor für Mechanische Entwicklung, und den MIT-Studenten David Fenning und Douglas Powell. Sie arbeiteten mit Forschern des Instituts für Solarenergie an der Technischen Universität Madrid zusammen.
Die Entwickler nutzten auch die Röntgenstrahlen eines Teilchenbeschleunigers in der Forschungseinrichtung Argonne National Laboratory (Downers Grove Township, Illinois), um ihre Simulationen zu bestätigen. Einzelheiten über die Funktionsweisen des Systems und Beispiele für Auswirkungen auf die Industrie werden bald in der Zeitschrift “Photovoltaics International” veröffentlicht.
Die Entwicklung des I2E-Tools wurde vom US-Energieministerium unterstützt.
23.02.2012 | Quelle: MIT | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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