Kampagnen-Netzwerk Campact: Knapp 33.000 Bundesbürger unterstützen Online-Appell gegen geplante Kürzung der Solar-Förderung

Am 29.02.2012 will das Bundeskabinett über die Photovoltaik-Kürzungspläne der Minister Rösler und Röttgen entscheiden. Schon am 9. März soll das Gesetz in Kraft treten - zwei Tage vor dem Fukushima-Jahrestag, erinnert das Kampagnen-Netzwerk Campact

(Verden, Aller).
"Dies wäre ein deutliches Zeichen gegen Atomausstieg und Energiewende. Das dürfen wir nicht zulassen!", begründet Campact eine Protestaktion im Internet, an der sich bis zum 28.02.2012 bereits knapp 33.000 Menschen beteiligt hatten. Bis am 29.02.2012 über die Kürzung der Solar-Förderung im Bundeskabinett entschieden wird, will Campact 50.000 Menschen hinter dem Appell versammeln.

Campact: Einspeisevergütung für Solarstrom angesichts sinkender Anlagenpreise zu reduzieren, aber nur nicht mit der Brechstange!
"Hunderttausende Bürger/innen nahmen in den letzten Jahren die Energiewende selbst in die Hand – mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach. Zusammen erzeugen diese jetzt schon weit mehr Strom als ein Atommeiler und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer ökologischen und dezentralen Energiegewinnung", so Campact im Kampangenaufruf.
"Zwar ist es richtig, die Einspeisevergütung für Solarstrom angesichts sinkender Anlagenpreise zu reduzieren, aber nur mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange! Jetzt muss Bundeskanzlerin Merkel die Minister stoppen!"
Der Appel kann im Internet unterstützt werden unter http://www.campact.de/enb/sn3/signer

28.02.2012 | Quelle: Campact | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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