Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller im Vorfeld der Abstimmung über Solar-Kürzung im Bundesrat: Bundesregierung schadet der Energiewende nachhaltig
„Wer der Photovoltaik in Deutschland und damit zahlreichen Unternehmen und der Energiewende nachhaltig schaden will, muss genauso vorgehen, wie es die Bundesregierung jetzt vorhat“, sagt der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller.
Bundesregierung will Zubau-Korridor ab 2014 jährlich um 400 Megawatt reduzieren
Die Bundesregierung hat für die Photovoltaik-Vergütung eine gleitende Degression geplant. Das Ziel ist, den Zubau 2013 auf 3.500 Megawatt zu begrenzen. Ab 2014 soll dieser Korridor dann jährlich um 400 Megawatt schrumpfen – und 2020 mit seiner Untergrenze das Ausbauziel Null erreichen. Für fesa bedeutet dies: Kein Ausbau, keine Photovoltaik-Branche mehr in Deutschland.
Photovoltaik ist konkurrenzfähiger Energielieferant geworden
"Die Nutzung der Sonnenenergie hat sich in den letzten Jahren so positiv entwickelt, wie dies nicht einmal die optimistischsten Befürworter erwartet haben“, sagt Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V.
„In kürzester Zeit hat sich die Photovoltaik zu einem konkurrenzfähigen Energielieferanten gemausert. Eigenproduzierter Solarstrom ist schon billiger als Strom aus der Steckdose, und es hätte nicht mehr lange gedauert, bis die Branche auch ohne staatliche Unterstützung voll konkurrenzfähig gewesen wäre. Die Bundesregierung fährt den Wagen jetzt voll an die Wand."
10.05.2012 | Quelle: fesa e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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