Bundesnetzagentur veröffentlicht vorläufige Daten zur installierten Photovoltaik-Leistung für März 2012: rund 1.150 Megawatt zugebaut; Zubau im ersten Quartal bei etwa 1,8 Gigawatt

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am 23.05.2012 den vorläufigen Gesamtwert der im März 2012 installierten Photovoltaik-Anlagenleistung auf ihrer Internetseite bekannt gegeben. Demzufolge wurden im März insgesamt Solarstromanlagen mit einer Nennleistung von rund 1.150 Megawatt an das Netz angeschlossen.

Im Januar waren es rund 450 MW und im Februar nur etwa rund 200 MW. Somit ergibt sich für das erste Quartal 2012 ein Photovoltaik-Zubau von insgesamt 1.800 MW. Die detaillierten Daten will die Bundesnetzagentur bis Anfang Juni veröffentlichen. Dann sollen auch die Zahlen für April 2012 enthalten sein.

Zubau ist Grundlage für die Anpassung der Solarstrom-Einspeisevergütung
Die Zubau-Zahlen sind im Zusammenhang mit dem so genannten atmenden Deckel von Bedeutung, dem automatischen Anpassungsmechanismus für die Solarstrom-Einspeisevergütung. Dieser sorgt je nach Photovoltaik-Zubau für künftig höhere oder niedrigere Abschläge.
Bislang galt ein jährlicher Zubau-Korridor von 2.500 bis 3.500 MW. Im Zuge der Diskussion um die EEG-Novelle strebt die Bundesregierung die kurzfristige Senkung des Photovoltaik-Zubaus auf 0,9 bis 1,9 Gigawatt pro Jahr an, die Mehrheit der Bundeländer will am bisherigen Zubau-Korridor festhalten.

24.05.2012 | Quelle: Bundesnetzagentur; Bild: Michael Kottmeier / www.photon-pictures.com | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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