Gewinnerstädte der Champions League für erneuerbare Energien in Rom ausgezeichnet; Deutschland Nummer Eins

Kürzlich wurden in Rom die Gewinnerstädte und -gemeinden der Champions League für erneuerbare Energien geehrt. Die teilnehmenden Kommunen waren in vier Größenkategorien angetreten. Mit Tacherting und Leutkirch im Allgäu auf einem ersten und Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog und Erlangen auf einem zweiten Platz ist Deutschland in Europa immer noch die Nummer Eins bei den erneuerbaren Energien, berichtet das Klima-Bündnis e.V. (Frankfurt am Main) in einer Pressemitteilung.

Weitere Preisträger aus Frankreich, Italien, Ungarn und Tschechien

Doch die Konkurrenz werde von Jahr zu Jahr größer: Aus Frankreich kommen die Preisträger Tramayes, Le Mené und Besançon. Und jeweils zwei Trophäen wurden von Italien (Grosseto und Padua) und Ungarn (Szarvas und Bóly) sowie ein Titel von Tschechien (Zlín) gewonnen.

4.500 Städte und Gemeinden mit insgesamt 65 Millionen Einwohnern aus Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn hatten sich in der dritten Saison der Champions League für erneuerbare Energien beteiligt. Zusammen haben die Kommunen Photovoltaik-Anlagen mit 5.000 Megawatt Nennleistung, 2.500.000 Quadratmeter solarthermische Kollektoren und Biomasse-Anlagen mit 1.500 Megawatt installiert. Im nächsten Jahr können auch Belgien, Österreich, Rumänien, Schottland und Slowenien teilnehmen.

Installierte Photovoltaik-Leistung fließt in die Bewertung mit ein

Die europäischen Champions werden von einer Jury aus Energieexperten, Vertretern von Umweltorganisationen, Städtenetzwerken und Fachjournalisten auf der Basis von quantitativen Kriterien (installierte Leistung bei den Erneuerbaren) und qualitativen Kriterien (persönlicher Einsatz von Politikern, dynamische Entwicklung vor Ort) ausgewählt.

14.07.2012 | Quelle: Klima-Bündnis e.V.; Foto: www.tacherting.de | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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