Photovoltaik-Projektentwickler und Kraftwerksbetreiber CARPEVIGO verzichtet auf eine Beteiligung an der Solea AG
CARPEVIGO werde jedoch nicht, wie geplant, 51 Prozent der Anteile an der Solea AG (Plattling) übernehmen und verzichte damit auf das Ausüben der Kaufoption. Der Verzicht resultiere aus unterschiedlichen Auffassungen hinsichtlich der strategischen Ausrichtung sowie deren operativer Umsetzung.
Wachstum mit Solarstrom-Produktion in eigenen Anlagen angestrebt
Die CARPEVIGO Holding AG ist die Dachgesellschaft der 2006 gegründeten CARPEVIGO-Gruppe. Diese plant, baut, betreibt und betreibt Photovoltaik-Kraftwerke und versteht sich vor allem als Stromproduzent. Mehr als 60 Prozent des Umsatzes generiert CARPEVIGO nach eigenen Angaben im Ausland.
„Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2011 wollen wir vor allem in der Stromproduktion mit eigenen Anlagen organisch wie anorganisch weiter wachsen und langfristig planbare Cash Flows generieren. Diese Strategie unterliegt den von uns definierten Standards, von denen wir nicht abweichen werden", sagt Jens F. Neureuther, Vorstand der CARPEVIGO Holding AG.
CARPEVIGO-Vorstand Neureuther: Kein Wachstum um jeden Preis
CARPEVIGO führe derzeit hinsichtlich der Ausweitung des Photovoltaik-Kraftwerkbestands Sondierungsgespräche mit verschiedenen Unternehmen. Neben dem Zukauf einzelner Solarstromanlagen ziehe CARPEVIGO sowohl die Beteiligung an als auch die vollständige Übernahme von Unternehmen in Betracht.
„Wir möchten auch durch Zukäufe weiter wachsen, allerdings nicht um jeden Preis. Deshalb werden wir die sich bietenden Möglichkeiten sehr genau prüfen und dann entscheiden, ob diese zu unserer Unternehmensstrategie passen“, erklärt Neureuther die Basis für das anorganische Wachstum.
26.10.2012 | Quelle: CARPEVIGO Holding AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH