Bundesumweltminister Altmaier spricht sich im PHOENIX-Interview gegen weitere Diskussionen zur Reform der Photovoltaik-Förderung aus; Der EEG-Reform eine Chance geben

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) widersprach energisch Vorwürfen von FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle, dass Subventionen für Solarstrom-Anlagen "Öko-Snobismus" seien.

"Wir haben vor wenigen Wochen das EEG für die Solaranlagen völlig neu reformiert. Diese Reform ist von allen Fraktionen, auch von der FDP, mitgetragen worden. Ich meine, sie muss eine Chance haben, zu wirken.", so Altmaier im PHOENIX-Interview.

Altmaier: "Wir stellen nicht die Energiewende infrage. Wir sorgen dafür, dass sie gelingt"

Die ersten Anzeichen seien positiv, so der Minister. "Ich glaube, dass wir jetzt nicht mit weiteren Diskussionen zur Reform der Photovoltaik-Förderung diesen Prozess unterbrechen sollten."
Zu möglichen Risiken bei der Energiewende bemerkte Altmaier, dass es bedeutend sei, das EEG zu reformieren. "Es ist wichtig, dass wir Kostensteigerungen in Grenzen halten, indem wir dafür sorgen, dass die erneuerbaren Energien marktfähig werden. Wir stellen nicht die Energiewende infrage. Wir sorgen dafür, dass sie gelingt", so der Umweltminister gegenüber PHOENIX.
Weiter begrüßte Altmaier die Ankündigung der Bundesländer für eine bessere Zusammenarbeit vor dem Energiegipfel bei Kanzlerin Angela Merkel am kommenden Freitag.
"Die Festlegung der Länder ist ein sehr positiver Schritt in die richtige Richtung. Es erkennen inzwischen alle an, dass wir eine Gesamtabstimmung brauchen."
 

30.10.2012 | Quelle: PHOENIX | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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