Allianz für Bezahlbare Solarenergie bedauert Entscheidung der US-Außenhandelsbehörde zu Strafzöllen auf chinesische Solar-Produkte

Die Allianz für Bezahlbare Solarenergie (AFASE) äußert sich zu der endgültigen Entscheidung der US-Behörde für Außenhandel (International Trade Commission, ITC) zu Ausgleichs- und Anti-Dumping-Zöllen auf chinesische Photovoltaik-Importe mit folgendem Statement:

“Wir bedauern die Entscheidung der ITC, die die vom US-Handelsministerium vorgeschlagen Strafzölle bestätigt hat. Gleichzeitig begrüßen wir, dass die ITC keine so genannten kritischen Umstände festgestellt und die Zölle daher nicht rückwirkend auferlegt hat“, sagt Jodie Roussell, Sprecherin von AFASE und Direktorin der Öffentlichkeitsarbeit von Trina Solar Europe
Offene Märkte und gesunder Wettbewerb hätten die Solarenergie zu einer wettbewerbsfähigen und bezahlbaren Energiequelle gemacht. Handelsbarrieren schadeten dem Wachstum der Solarindustrie nicht nur in den USA, sondern auch in Europa, betont die AFASE.

AFASE-Sprecherin Jodie Roussell: Vor allem kleine und mittlere Unternehmen gefährdet
„Wenn Strafzölle erhoben werden, leiden darunter vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die das Rückgrat der Solarbranche sind. Dabei sind Tausende Arbeitsplätze entlang der gesamten globalen Wertschöpfungskette gefährdet. Wir treten daher weiter für einen konstruktiven Dialog statt für einseitige Maßnahmen ein“, ergänzt Roussell.
Die Entscheidung der ITC ist bindend und folgt auf die Entscheidung des US-Handelsministeriums von Oktober, Ausgleichs- und Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Photovoltaik-Importe zu erheben. Das Verfahren der amerikanischen Behörden und die Anti-Dumping- und Antisubventionsverfahren der Europäischen Union im Hinblick auf chinesische Solarprodukte seien jedoch nicht vergleichbar, so die AFASE. Dies seien zwei voneinander getrennte Verfahren mit unterschiedlichen Regeln und Formalitäten.
 

09.11.2012 | Quelle: AFASE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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