Photovoltaik in den USA: Regulierungsbehörde genehmigt Plan des Unternehmens Georgia Power zum Bau von Solarstromanlagen mit 210 MW

Am 20.11.2012 genehmigte die Regulierungsbehörde des US-Bundesstaats Georgia das Vorhaben des Unternehmens Georgia Power (Atlanta), bis 2016 Photovoltaik-Anlagen mit 210 Megawatt (MW) Nennleistung zu errichten.

Im Rahmen des Programms Georgia Power Advanced Solar Initiative (GPASI) will das Unternehmen in Georgia eine Photovoltaik-Kapazität zubauen, die um ein Vielfaches größer ist als in jedem anderen Bundesstaat im Südosten der USA.
90 MW sollen auf private und gewerbliche Solarstromanlagen unterschiedlicher Größe entfallen, weitere 120 MW sollen in Form von Photovoltaik Großkraftwerke zugebaut werden.
„Wir danken der Regulierungsbehörde von Georgia für die Unterstützung bei der Genehmigung des GPASI-Programms”, sagte Peter Corbett, Präsident und Geschäftsführer des Branchenverbands Solar Energy Industries Association (SEIA) im den Bundesstaat Georgia.
„Besonders freuen wir uns über den Anteil dezentraler Anlagen in dem Programm. Dadurch wird die Solarenergie dort ausgebaut, wo sie am meisten gebraucht wird – und sie wird eine Schlüsselkomponente im Energiemix.”

Photovoltaik wird im Südosten der USA noch spärlich genutzt
Laut dem Amerikanischen Rat für Erneuerbare Energien wurde in Georgia 2011 nur 7 MW Photovoltaik-Leistung installiert. Der einzige südöstliche Bundesstaat mit einem höheren Zubau ist Louisiana (13 MW).
Alle Staaten des so genannten Tiefen Südens liegen beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen weit hinter den benachbarten Bundesstaaten North Carolina (86 MW), Texas (86 MW) und Florida (95 MW mit PV-Anlagen sowie 75 MW in Form von solarthermischen Kraftwerken).
Dennoch bietet die Region optimale Voraussetzungen für die Nutzung der Photovoltaik. Wegen des heißen Klimas ist tagsüber der Bedarf an Kühlungssystemen hoch, genau zu der Zeit, in der viel Solarstrom produziert werden kann.
Georgia Power ist ein Tochterunternehmen der Southern Company (Atlanta, Georgia).

23.11.2012 | Quelle: SEIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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