Fraunhofer CSP und Chemie-Unternehmen Dow statten Schule in Äthiopien mit Photovoltaik-Modulen aus

Die Dow Chemical Company (Midland, Michigan) und das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP (Halle an der Saale) haben die Nicolas Robinson Schule in Mekele (Region Tigray, Äthiopien) mit elf Photovoltaik-Modulen ausgestattet und so deren zuvor schwankende Stromversorgung sichergestellt.

In der Schule im Norden des Landes werden derzeit über 950 Kinder, mehrheitlich von Eltern mit Behinderungen, unterrichtet. Das Fraunhofer CSP produzierte die Solarmodule, Dow lieferte die Technologien und stellte Einkapselungsfolien auf Basis von Polyolefin bereit, die die Solarzellen vor mechanischen und wetterbedingten Einflüssen schützen.

Solarstrom garantiert auch die Wasserversorgung des Schulgeländes
Die Solarmodule sollen nicht nur den Betrieb elektrischer Geräte wie Computer und Drucker sicherstellen, sondern auch durch eine zuverlässige Stromproduktion die Versorgung des Schulgeländes mit gesammeltem Regenwasser garantieren. Bei der zuvor schwankenden Versorgung sei es mehrfach zu Stromausfällen gekommen.
„Wir schätzen die grosszügige Unterstützung von Dow und dem Fraunhofer CSP für unsere Schule sehr. Unsere Schule kann dank den Solarmodulen auf eine zuverlässige und saubere Stromversorgung zählen“, sagten die Schulleiter Max und Kathryn Robinson.
„Wir freuen uns, ein so wichtiges Projekt mit Photovoltaik-Lösungen von Dow unterstützen zu können“, so Friedrich von Rechteren, Leiter der weltweiten Geschäftsentwicklung im Arbeitsfeld Photovoltaik bei Dow.
„Gerade unter so anspruchsvollen klimatischen Bedingungen wie in Äthiopien können Module mit unserer Filmentwicklung ihr volles Leistungsspektrum entfalten.“
Die Solarmodule wurden im eigenen Modultechnologiezentrum von Fraunhofer CSP in Halle zusammengesetzt und werden momentan vor Ort montiert.

01.12.2012 | Quelle: Fraunhofer CSP, Foto: rainbows4children | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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