Photovoltaik-Forschungsprojekt Giga-PV arbeitet an der Optimierung der Solarstrom-Produktion im Sonnengürtel der Erde
Ziele des Forschungsvorhabens Giga-PV sind die optimale Anpassung der einzelnen Komponenten an extreme Umweltbedingungen sowie die weitere Senkung der Kosten solarer Großkraftwerke. Die Projektleitung des auf drei Jahre angelegten Forschungsvorhabens liegt bei SMA.
Photovoltaik auf mehreren Quadratkilometern; besondere Anforderungen an Anlagen und Komponenten
Im Sonnengürtel der Erde herrschen hervorragende Bedingungen zur Solarstrom-Produktion. Besonders dafür geeignet seien Großkraftwerke auf mehreren Quadratkilometern Fläche und einer Leistung bis in den Gigawatt-Bereich, die den Strom direkt ins Hochspannungsnetz einspeisen, so die Projektpartner.
Die oft extremen Klimabedingungen vor Ort stellen jedoch besondere Anforderungen an die Photovoltaik-Anlagen und ihre Komponenten. Damit sie extremer Hitze, Monsunregenfällen und Wüstenstürmen standhalten, muss eine Optimierung unter Berücksichtigung dieser klimatischen Gegebenheiten erfolgen, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen, die Innovationsführerschaft und Exportstärke der deutschen Photovoltaik-Industrie weiter auszubauen und zukunftsträchtige Wachstumsmärkte zu erschließen.
Optimierung von Systemkonzepten, Modulen und Wechselrichtern
Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt Giga-PV arbeiten SMA, TÜV Rheinland und die Universität Kassel daher über die kommenden drei Jahre zusammen, um neben der Optimierung von Systemkonzepten, Solarmodulen und Wechselrichtern eine deutliche Kostensenkung für PV-Großanlagen im Sonnengürtel der Erde zu erreichen.
Assoziierter Partner ist darüber hinaus der Solarmodulhersteller Hanwha Q.CELLS GmbH. Giga-PV ist eines von zahlreichen Verbund-Forschungsprojekten, die im Rahmen der "Innovationsallianz Photovoltaik" kürzlich gestartet sind und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert werden.
06.12.2012 | Quelle: SMA Solar Technology AG; Foto: juwi | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH