Bridge to India: Photovoltaik-Einspeisevergütung des indischen Bundesstaates Tamil Nadu sinkt auf 0,09 Euro pro Kilowattstunde
Dies wäre der niedrigste Tarif, der bisher im indischen Photovoltaik-Markt angeboten wurde. Der Bundesstaat Odisha bietet mit 7 indischen Rupien (0,1 Euro) pro kWh die zweitniedrigste Solarstrom-Vergütung an. Tamil Nadu will bis 2015 Solaranlagen mit 3 Gigawatt (GW) installieren, davon sollen 1,5 GW auf Großkraftwerke entfallen.
Niedriger Einstiegstarif und kontinuierliche Steigerung
Laut Berechnungen von Bridge to India ermöglichen 6,2 indische Rupien pro kWh eine Rendite von 12,8 %. Der Tarif soll zehn Jahre lang um 5 % pro Jahr steigen, was diesen niedrigen Einstieg ermögliche.
Bridge to India geht davon aus, dass Solarstrom in Indien Netzparität erreicht hat, da der Strompreis für Endkunden in einigen Bundesstaaten bis zu 10 indische Rupien (0,14 Euro) pro Kilowatt betrage.
Ausschreibungsverfahren für Anlagen mit nur 1 GW
Tamil Nadu schreibt nur Anlagen mit 1 GW aus. Für die restlichen 500 Megawatt (MW) sollen Bezugsvereinbarungen mit Stromverbrauchern geschlossen werden, die zum Kauf von Solarstrom verpflichtet sind.
350 MW sollen in Form von PV-Dachanlagen installiert werden, davon 300 MW auf Gebäuden der Regierung und 50 MW auf Privatgebäuden. Für diese Projekte werden Stromproduktion und -Verbrauch miteinander verrechnet (Net Metering). Schließlich sollen Anlagen mit 1,15 GW auf der Basis von Grünstrom-Zertifikaten gefördert und installiert werden.
Weitere Informationen unter http://www.bridgetoindia.com
12.12.2012 | Quelle: Bridge to India | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH