GDF verkauft 60% seines Erneuerbare-Energien-Portfolios in Kanada

20.12.2012 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

GDF Suez wird 60% seines Portfolios an Kraftwerken auf Basis erneuerbarer Energien in Kanada an die Mitsui & Company Ltd. (Tokyo, Japan) und ein Konsortium unter Fiera Axium Infrastructure Inc. (Montreal, Kanada) verkaufen.

Dazu gehören Windturbinen und Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 317 MW Nennleistung, die zwischen 2013 und 2014 in Betrieb gehen sollen. Für die Transaktion stellen fünf Banken eine Projektfinanzierung in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar (834 Millionen Euro).
„Das ist ein wichtiges neues Gemeinschaftsunternehmen, an dem GDF Suez einen großen Teil hält. Das zeigt, wie wichtig der Erneuerbare-Energien-Markt in Kanada für die Gruppe nach wie vor ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende von GDF Suez, Gérard Mestrallet.
„Diese Transaktion ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Werte, die durch unsere Investitionen geschaffen werden, zu Geld gemacht werden können. Dabei fließen die Vorteile künftiger Entwicklungen und unsere Erfahrung bei Betrieb und Wartung ein.“

Verkauf senkt Schulden um 1,3 Milliarden USD
GDF Suez hält mit 40% den größten Anteil am neuen Gemeinschaftsunternehmen. Außerdem will das Unternehmen weiterhin Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in Kanada entwickeln.
Der Verkauf senkt die Nettoschulden der Gruppe um 1,3 Milliarden USD (986 Millionen Euro). GDF Suez hat von den mit seinem Kapitaloptimierungsprogramm für dieses Jahr erwarteten 6,6 Milliarden USD (5 Milliarden Euro) bereits 5,2 Milliarden USD (3,9 Milliarden Euro) erzielt.