SunPower meldet Wachstum und Erfolge im vierten Quartal 2012
SunPower habe den japanischen Photovoltaik-Markt noch besser erschlossen und meldet Erfolge bei seinem Photovoltaik-Leasing-Programm für Wohngebäude. Der Nettoverlust im vierten Quartal betrug jedoch 145 Millionen USD (107 Millionen Euro), im Gesamtjahr 352 Millionen USD (261 Millionen Euro).
“Wir haben das letzte Jahr mit einem starken Quartal abgeschlossen und profitierten von unserer breit gefächerten Vertriebsstrategie, der zuverlässigen Einhaltung unseres Kostenplans und der verstärkten Nachfrage nach unseren führenden Hochleistungsprodukten“, sagte SunPower-Präsident und Geschäftsführer Tom Werner.
Antelope Valley Solar-Projekt mit 579 MW an MidAmerican Solar verkauft
„Nordamerika war nach wie vor unser wichtigster Markt in dem Quartal. Wir verkauften die Antelope Valley Solar Projects (AVSP) mit 579 MW an MidAmerican Solar. Diese Transaktion stärkt unsere Bankfähigkeit noch mehr.”
Erfolge im Solar-Leasing-Programm
SunPower hebt die Bedeutung seines Photovoltaik-Leasingprogramms hervor. 2012 kamen in neun US-Bundesstaaten 11.400 Solarstromanlagen hinzu. Damit kommt SunPower im Rahmen des Programms auf insgesamt 14.200 PV-Anlagen. Zum Quartalsende waren Anlagen mit 114 MW bestellt und 79 MW installiert.
Dazu kommen weitere PV-Anlagen mit 345 MW, die bereits installiert und bar bezahlt wurden. SunPower geht immer mehr zum Leasing-Verfahren über: Letztes Jahr installierte das Unternehmen Photovoltaik-Anlagen mit 79, die vermietet wurden, ebenso viele wurden verkauft.
Kürzlich berichtete das Unternehmen, dass U.S. Bancorp sein Leasing-Programm mit 100 Millionen USD (73,3 Millionen Euro) fördere. Damit erreicht das Programm ein Gesamtvolumen von 500 Millionen USD (370 Millionen Euro). SunPower will das Solar-Leasing auch international anbieten.
Japan lohnt sich immer mehr
Das Geschäft von SunPower ist von Region zu Region sehr unterschiedlich. Nordamerika ist nach wie vor der stärkste Markt für das Unternehmen. Dort erzielte SunPower 2012 Jahr 70 % seines Gesamtumsatzes. Im Asien-Pazifik-Raum waren die Margen größer, und allein Japan kam auf einen Umsatzanteil von 10 %.
Derzeit vertreibt Toshiba Photovoltaik-Module von SunPower in Japan. Auch Sharp verkauft die Module unter seinem Markennamen.
SunPower arbeitet außerdem mit Gemeinden und Unternehmen in China zusammen, wo das Unternehmen seine niedrig konzentrierende Photovoltaik-Lösung „C7“ produzieren will und vermarkten
Europa-Geschäft wird umstrukturiert
Das Geschäft in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika wurde im Laufe des vergangenen Jahres jedoch immer unrentabler. SunPower entwickelte in Europa, außer in Frankreich, kaum noch Projekte und arbeite in Südeuropa im Rahmen von Partnerschaften.
Das Unternehmen will daher sein Europa-Geschäft umzustrukturieren, damit es wieder rentabler wird.
Außerdem entwickelt das Unternehmen Photovoltaik-Projekte im Mittleren Osten. Es nutzt dabei die bestehenden Beziehungen seiner Muttergesellschaft Total SA (Courbevoie, Frankreich). Zwei weitere Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 33 MW in Südafrika werden gerade gebaut.
Im ersten Quartal 2013 rechnet SunPower mit einem Umsatz zwischen 475 und 550 Millionen USD (352 – 408 Millionen Euro) und einem Gewinn pro Aktie zwischen 0,05 USD und 0,20 USD (0,037 – 0,15 Euro).
08.02.2013 | Quelle: SunPower | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH