Photovoltaik- und solarthermische Großkraftwerke in den USA produzierten im vergangenen Jahr 4,34 Terawattstunden Solarstrom

Die Energieinformationsbehörde (EIA) des US-Energieministeriums hat Daten zur Stromproduktion 2012 veröffentlicht, laut denen Photovoltaik- und solarthermische Kraftwerke (CSP) die Solarstrom-Produktion des Landes um 139 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert haben und insgesamt 4,34 Terawattstunden (TWh) erzeugten.

Darin sind keine Daten privater und kommerzieller Photovoltaik-Anlagen enthalten, die Solarstrom zum Eigenverbrauch erzeugen. Diese Anlagen eingeschlossen, hatte die EIA den Gesamtertrag von PV- und CSP-Anlagen auf 6,74 TWh beziehungsweise 0,30 % des US-Bedarfs geschätzt.

USA weit hinter anderen großen PV-Märkten
Mit 3,60 TWh stammte der Großteil des Stroms aus Photovoltaikanlagen unabhängiger Stromproduzenten. Die staatlichen Stromversorger produzierten 0,6 TWh.
Außer China übertreffen die anderen großen PV-Märkte die USA hinsichtlich des Solarstrom-Anteils deutlich. Frankreich produzierte 2012 mit Photovoltaik-Anlagen 4 TWh, was 0,8 % des landesweiten Gesamtbedarfs ausmachte.
In Spanien, Italien und Deutschland liegt der Anteil von Strom aus PV- und CSP-Anlagen zwischen 4 bis 6 % und ist damit mehr als zehnmal so hoch wie in den USA.
Ein Großteil der amerikanischen Photovoltaik-Anlagen befindet sich in Kalifornien, New Jersey und anderen großen US-Märkten. In diesen Bundesstaaten liegt der Anteil der Photovoltaik weit höher als bei 0,30 %. Viele US-Bundesstaaten haben jedoch eine sehr geringe PV-Kapazität und der Anteil des photovoltaisch erzeugten Stroms ist dort nahezu unerheblich.

01.03.2013 | Quelle: EIA, Electric Power Monthly | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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