Dünnschicht-Photovoltaik: US-Hersteller SoloPower in Bedrängnis, Entlassungen angekündigt

Am 27.02.2013 meldete SoloPower Inc. (San Jose, Kalifornien), ein junges Unternehmen, das Dünnschicht-Photovoltaik herstellt, dass es im Rahmen einer Umstrukturierung eine nicht genannte Zahl von Arbeitsplätzen streichen werde.

Das Unternehmen meldete außerdem, im Februar 2013 mit dem Verkauf seiner PV-Module auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) aus seiner neuen Fabrik im US-Bundesstaat Oregon zu beginnen. Die kürzlich erfolgte Trennung von Technologie-Chef Mustafa Pinarbasi sowie weiteren Führungskräften wecken jedoch Sorgen hinsichtlich der Zukunft von SoloPower.
“Wir gleichen die Struktur des Unternehmens an, um den Zeitplan zur Produktionserhöhung zu erfüllen und den Marktbedingungen zu trotzen”, so Paolo Pietrogrande, Geschäftsführender Vorstand von SoloPower. “Wir wissen die harte Arbeit und das Engagement aller Arbeitnehmer sehr zu schätzen. Sie haben uns geholfen, dahin zu kommen, wo wir sind.”

SoloPower erhält Förderung von Stadt, Bundesstaat und Land
SoloPower erhält ein staatliches Darlehen von 197 Millionen USD (150 Millionen Euro), zur Unterstützung der neuen Fabrik. Das Unternehmen wird dies jedoch nicht nutzen können, bevor es die Produktionslinie in Betrieb genommen hat.
Die Stadt Portland und der Bundesstaat Oregon haben ebenfalls 58 Millionen USD (44 Millionen Euro) bereitgestellt, um das Unternehmen nach Portland zu bringen. SoloPower will derzeit jedoch Ausrüstung für geschätzte 5 Millionen USD (3,8 Millionen Euro) über einen Insolvenzverwalter verkaufen. Die Produktionssteigerung in der Fabrik in Portland steht mittlerweile seit fast einem Jahr aus.

04.03.2013 | Quelle: SoloPower | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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