Indien setzt in Phase zwei der “National Solar Mission“ auf Zuschussfinanzierung statt umgekehrter Versteigerung
Das VGF war bereits beim Entwurf von Phase zwei vorgesehen. Indische Solarmarkt-Analysten kritisierten das Verfahren jedoch, Mercom Capital (Austin, Texas, USA) bezeichnete es als riskant.
“Beim VGF unterzeichnen Projektentwickler eine 25-jährige Strombezugsvereinbarung, mit der sie den Strom zu einem festen Preis an die Stromversorger verkaufen müssen, etwa 5,50-6,00 indische Rupien (7,8-8,5 Eurocent) pro Kilowattstunde“, erklärt Raj Prabhu von Mercom Capital.
“Die Entwickler sollen ihre Kapitalkosten für das Projekt bestimmen, die notwendigen Eigen- und Fremdmittel auftreiben und sich um eine Zuschussfinanzierung bemühen, um die Wirtschaftlichkeitslücke zu schließen. Dafür, wie neu Solar-Technologien in Indien noch sind, ist das ganz schön gewagt.“
Der zweite Abschnitt des Förderprogramms NSM unterscheidet sich wesentlich vom ersten: Er überlässt unter anderem die Umsetzung der Vorhaben fast völlig den Bundesstaaten.
11.03.2013 | Quelle: MNRE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH