Britischer Solar-Verband lehnt Strafzölle auf chinesische Photovoltaik-Module entschieden ab
Nach Auffassung des Solar-Verbandes würden Strafzölle dem britischen Photovoltaik-Markt schaden, besonders hinsichtlich der großen Freiflächenanlagen.
“Es scheint absurd, dass Kommissar De Gucht diese Vorschläge unterstützt, da die Strafzölle europäische Solar-Arbeitsplätze vernichten werden, das Wachstum der Branche bremsen und dazu führen, dass Europa seine Ziele für die erneuerbaren Energien bis 2020 nicht erreichen wird“, kommentiert STA-Geschäftsführer Paul Barwell.
Strafzölle würden Kosten steigen lassen
„Photovoltaik wurde in den vergangenen Jahren immer billiger, was die Regierung in die Lage versetzt hat, die Solarstrom-Einspeisevergütung nach und nach zu senken. Doch aufgrund der Strafzölle steigende Kosten werden Großbritannien von seinem Kurs zum Solar-Ausbau abbringen. Wir werden uns sowohl beim Energieministerium als auch beim Wirtschaftsministerium dafür stark machen, dass Großbritannien gegen diese Vorschläge stimmt.
Die STA will weiterhin 12 Handelsvereinigungen unterstützen, die sich ebenfalls gegen Strafzölle aussprechen und bereits am 30.04. einen Brief an EU-Handelskommissar De Gucht gesandt haben.
10.05.2013 | Quelle: STA; Foto: Centrosolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH