Drei Jahre Innovationsallianz Photovoltaik: Qualitätskomponenten sichern High-Tech-Arbeitsplätze und führen zu Investitionen in Deutschland
Die Innovationsallianz Photovoltaik (Berlin) geht in ihr viertes Jahr: Im Juli 2010 haben sich mehr als 120 namhafte Forschungseinrichtungen und Solar-Unternehmen zur Innovationsallianz Photovoltaik zusammengeschlossen.
„Die Innovationsallianz Photovoltaik ist längst ihren Kinderschuhen entwachsen. Was hier entwickelt wird, sind Qualitätskomponenten für Solarstromanlagen, die künftig noch effektiver umweltfreundlichen Strom aus Sonnenlicht erzeugen können“, erklärt Dr. Günther Häckl, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar).
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördern die Innovationsallianz Photovoltaik mit mehr als 100 Millionen Euro.
Globale Photovoltaik-Leistung soll bis 2015 auf über 200 GW verdoppelt werden
Damit stärkt Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit auf den weltweit wachsenden Zukunftsmärkten für erneuerbare Energien. Führende Forschungsinstitute rechnen mit einer Verdopplung der weltweit installierten Photovoltaik-Leistung von derzeit 100 Gigawatt (GWp) auf über 200 GWp bis 2015.
Exportquote deutscher Solar-Unternehmen liegt bei mehr als 60 Prozent
„Mit leistungsstarken und besonders langlebigen Produkten kann die Solar-Branche in Deutschland von diesem Trend profitieren. Schon heute liegt die Exportquote der Solar-Unternehmen im Inland bei mehr als 60 Prozent, Tendenz weiter steigend“, so Häckl.
Solartechnik-Innovationen „made in Germany“ stärken dabei eine Branche, die in letzter Zeit mit großen Herausforderungen zu kämpfen hat. Die Neuheiten, die im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik entwickelt werden, helfen dabei High-Tech-Arbeitsplätze zu sichern und führen zu Investitionen im Inland.
An die erfolgsversprechende Förderung von Forschungskonsortien knüpfen das Bundesforschungsministerium und das Bundesumweltministerium jetzt mit einer neuen Förderinitiative an. Noch bis zum 28. August 2013 können sich Zusammenschlüsse von Herstellern, Anlagenbauern, Ausrüstern und Forschungseinrichtungen um zusätzliche Fördermittel in Höhe von 50 Millionen Euro bewerben. Details zum neuen Programm „F & E für Photovoltaik“ und die offizielle Förderbekanntmachung sind zugänglich auf der Internetseite www.innovationsallianz-photovoltaik.de.
18.07.2013 | Quelle: Innovationsallianz Photovoltaik | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH