Ökostrom-Anbieter im Vergleich: ROBIN WOOD gibt ähnliche Empfehlungen wie im Vorjahr
Hinzu gekommen sind zwei kleinere, neue Ökostromanbieter: Mann Naturenergie und Polarstern. Die Umweltorganisation hält es weiterhin für dringend geboten, aktiv für eine dezentrale Energieversorgung ohne Kohle und Atom zu streiten und den Ökostromwechsel zu forcieren.
Kunden sollen Druck auf Atom- und Kohlekonzerne erhöhen
„Die Bundesregierung bevorzugt mit ihrer Energiepolitik die marktbeherrschenden Energiekonzerne und streicht die Ökostromförderung zusammen“, sagt Florian Kubitz. „Durch den Wechsel zu einem Ökostromanbieter können die KundInnen den Druck auf die Atom- und Kohlekonzerne erhöhen. Da inzwischen aber fast jeder Stromanbieter auch einen Ökostrom-Tarif hat, kommt es drauf an, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dafür liefert die ROBIN WOOD-Recherche eine klare Orientierung.“
Die Umweltorganisation hält Anbieter nur dann für empfehlenswert, wenn sie eigentumsrechtlich nicht mit einem Konzern verflochten sind, der Atom- und Kohlekraftwerke betreibt oder mit Strom aus diesen Quellen handelt.
Entega, Grünhaus und Naturstrom Rheinland-Pfalz fielen durch
Etliche Anbieter fielen bei den Recherchen von ROBIN WOOD durch, weil sie direkt oder indirekt Verbindungen zu Unternehmen hätten, die mit Kohle- oder Atomstrom handeln. Zu ihnen zählen Entega, Grünhaus und Naturstrom Rheinland-Pfalz.
Unternehmen wie Hamburg Energie, die ausschließlich regionale Angebote machen, wurden nicht genauer geprüft. Der komplette Recherchebericht steht zum Download bereit unter www.robinwood.de/stromwechsel
ROBIN WOOD gehört zum Trägerkreis des Bündnisses "Atomausstieg selber machen".
18.08.2013 | Quelle: ROBIN WOOD | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH