China genehmigt Photovoltaik-Projekte zum Direktverbrauch mit 1,8 Gigawatt

NPD Solarbuzz (Santa Clara, Kalifornien, USA) hat eine Studie veröffentlicht, laut der bis Ende 2013 in China mit dem Bau dezentraler Photovoltaik-Anlagen zur Solarstrom-Eigenversorgung mit einer Gesamtleistung von 750 Megawatt (MW) begonnen werden könnte.

Der Photovoltaik-Analyst Steven Han berichtet, das chinesische Energieministerium habe die erste Gruppe von PV-Anlagen im Rahmen des "Distributed PV Generation Application Demonstration“-Programms mit insgesamt 1,8 Gigawatt (GW) genehmigt.
Die Anlagen, deren Solarstromproduktion größtenteils vor Ort genutzt und nicht in das Netz eingespeist werden soll, erhalten die chinesische Einspeisevergütung oder andere Förderungen.
“Das zeigt klar, dass das Energieministerium schwerpunktmäßig Anlagen zum Eigenverbrauch fördert“, so Han. „Dadurch werden genehmigte Projekte voraussichtlich schneller fertig, und das Aufdach-Segment im chinesischen Photovoltaik-Markt kann in den nächsten Quartalen rascher wachsen.“

Solarstrom wird mit 5,2 Eurocent/kWh vergütet
16 gewerbliche Projektentwickler und zwei Kraftwerksentwickler sollen die Anlagen in zehn Provinzen bauen. die meisten davon (378 MW) in Peking, gefolgt von Zhejiang (350 MW).
Der Solarstrom wird mit 5,2 Eurocent pro Kilowattstunde vergütet. In manchen Regionen wie Jiangsu und Anhui können zusätzliche Fördermittel beantragt werden.

70 – 100 % Eigenverbrauch
CECP (Peking) erhielt die meisten Zuschläge (200 MW), gefolgt von Remote Power (Peking) mit 178 MW. Alle Projektentwickler-Gruppen haben eine Direktverbrauchsquote von mindestens 70 % zugesagt, Yingli Green Energy (Baoding, China) und Freesolar sogar 100 %.
23.08.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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