ClearSky: Thailand könnte bis 2017 Photovoltaik-Anlagen mit 700 – 1.500 MW installieren
Thailand hat das Ziel, bis 2021 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 3 Gigawatt (GW) zu installieren. Dies könne mit Hilfe des "Renewable Energy Adder“-Programms (REAP) und der neu eingeführten Solarstrom-Einspeisevergütung erreicht werden, so ClearSky.
Einspeisevergütung für Photovoltaik-Projekte bei 1 GW gedeckelt
Thailand hat das REAP, eine Art Einspeisevergütungs-Programm, vorübergehend gestoppt. Stattdessen bietet die Regierung eine befristete Einspeisevergütung für Projekte mit insgesamt 1 GW Nennleistung. Die Aufdachanlagen müssen bis Dezember 2013 fertig werden, um die Vergütung zu erhalten, Freiflächenanlagen bis Dezember 2014.
Das REAP förderte nur Solar-Kraftwerke mit mindestens 1 MW, daher entfallen 99 % der in Thailand installierten Leistung auf solche Großanlagen. Die Einspeisevergütung werde diesen Trend umkehren, da sie nur für kleinere Anlagen gilt, berichtet ClearSky.
Die neuen Tarife reichen von 0,224 USD (0,17 Euro) pro Kilowattstunde Solarstrom für PV-Aufdachanlagen unter 10 kW bis zu 0,199 USD (0,15 Euro) für Anlagen mit einer Nennleistung zwischen 250 kW und 1 MW. Solarstrom aus Freiflächenanlagen bis 1 MW wird stufenweise mit 0,314 – 0,145 USD (0,24 – 0,11 Euro)/kWh vergütet, wobei der höhere Satz in den Anfangsjahren des Vertrags gilt.
Die Vergütung wird nur für Kleinanlagen (bis 10 kW) mit insgesamt 100 MW bezahlt, dieselbe Obergrenze gilt für Photovoltaik-Aufdachanlagen zwischen 10 kW und 1 MW, und bei Freiflächenanlagen liegt sie bei 800 MW.
09.09.2013 | Quelle: ClearSky, Bild: Business Wire | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
Beliebte Artikel

Greenakku bringt Balkonkraftwerk mit Lithium-Speicher heraus

PVT-Wärmepumpensystem: Strom und Wärme vom Dach
