Solarbuzz: Indische Solarzellen-Produktion kann heimische Photovoltaik-Nachfrage nicht decken

NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA) berichtet, dass die Produktionskapazität für Solarzellen aus kristallinem Silizium in Indien den tiefsten Stand seit fünf Jahren erreicht habe, obwohl in dem Land in den vergangenen sechs Jahren 470 Millionen US-Dollar (357 Millionen Euro) in neue Solarzellen-Fabriken investiert wurden.

Die meisten Produktionsanlagen aus den Jahren 2006 – 2012 seien stillgelegt worden, und die Inder hätten wenig Fachwissen zu deren Betrieb erworben. Daher gehen die Marktforscher davon aus, dass die verbleibende Produktionsleistung in den nächsten zwölf Monaten nur 10 % der indischen Solarzellen-Nachfrage decken kann und die Zukunftsaussichten für die Branche eher mager sind.

Ausländische Modulanbieter beherrschen weiterhin den indischen Photovoltaik-Markt
Der indische Solarmodul-Markt wird weiterhin von ausländischen Anbietern beherrscht, darunter First Solar, Canadian Solar, JinkoSolar, Renesola, Trina und Yingli, die zusammen 61 % der Nachfrage in Indien decken.
Das werde sich voraussichtlich nicht ändern. Viele indische PV-Hersteller hätten nicht genug Geld, um den Betrieb wieder aufzunehmen. Außerdem mangele es an Fachwissen in Bezug auf die kostengünstige Massenproduktion.

09.09.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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