Solarstrom für ein Marmorwerk: Große Aufdach-Photovoltaikanlage in der Türkei übertrifft Erwartungen
Nachdem die Türkei neue Richtlinien für eine lizenzfreie Stromerzeugung bis zu 1 MW veröffentlich hat, zeige sich diese Investition als äußerst lohnend, betont Panasonic in einer Pressemitteilung. Der Erzeuger erhalte eine Vergütung von rund 0,10 €/kWh für überschüssigen Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird. Im Juni seien das 17 % des Ertrags gewesen.
Ungewöhnlich gute Solarstrom-Ernte
Das für das Projektmanagement verantwortliche türkische Energieunternehmen Seiso Solar sei positiv überrascht über die hervorragenden Juni-Ergebnisse der Anlage gewesen, so Panasonic.
“Nach unseren Berechnungen sollte eine Photovoltaik-Anlage dieser Größe zu dieser Jahreszeit 2,6 MWh/Tag erzeugen”, sagt Ismail Hakki Karaca, Geschäftsführer von Seiso Solar.
„Am 19. Juni haben wir 3,77 MWh erreicht – das könnte sogar der Weltrekord sein“, sagt Karaca. Installiert wurde die Solarstromanlage von Solimpeks, Hersteller von thermischen Sonnenkollektoren. Panasonic, Seisos und Solimpeks wollen auch in Zukunft gemeinsam Photovoltaik-Projekte umsetzen.
Hoher Solarstromertrag auch in heißem Klima
Mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 2.640 Stunden pro Jahr bietet die Türkei hervorragende Bedingungen zur Nutzung der Solarenergie. Das heiße Klima kann jedoch auch Ursache für eine Leistungsminderung von Solarmodulen sein.
„HIT Solarmodule basieren auf einer Konstruktion aus drei Schichten, bei der hybride monokristalline Wafer von dünnen amorphen Siliziumschichten umhüllt sind“, erklärt Daniel Roca, der bei Panasonic für die Geschäftsentwicklung Solar verantwortlich ist.
„Dank der speziellen Technologie bieten die Module einen Temperaturkoeffizient von -0,29 %/°C und zeigen bei hohen Temperaturen eine deutlich bessere Leistung als andere, herkömmliche kristalline Siliziummodule.“
11.09.2013 | Quelle: Panasonic Corporation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH