Photovoltaik-Produzent Conergy will Investorenprozess für Solarmodul-Fertigung in Frankfurt an der Oder bis Ende Oktober abschließen
Der vorläufige Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz ist zuversichtlich, bis Ende Oktober eine Einigung zu erzielen: „Ein Teil der Interessenten hat bereits von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ein indikatives Angebot abzugeben, und wir erwarten noch weitere“, erklärt Undritz.
Mögliche Kündigungen werden geprüft
„Aufgrund der Auftragslage soll der Betrieb auch im Oktober fortgeführt werden, sagt Undritz. In den vergangenen drei Monaten waren die Löhne und Gehälter der rund 300 Mitarbeiter über das staatliche Insolvenzgeld gesichert. Dieses fällt ab Oktober weg. Deshalb werde derzeit geprüft, ob zum 01.10.2013 Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die Entscheidung soll spätestens am Nachmittag des 30.09. fallen.
Geschäftsführer Starke: „Kämpfen für Perspektive“
Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Modulfabrik auch künftig eine wichtige Rolle in der Branche spielen wird“; sagte Sven K. Starke, Geschäftsführer der Conergy SolarModule GmbH & Co. KG.
„Der Verlauf der Gespräche sowie die Rückmeldung der Interessenten und unserer Kunden bestätigen dies immer wieder aufs Neue. Das ist uns Ansporn und Motivation, dass wir auch weiter kämpfen werden, um unseren Mitarbeitern und der Region eine attraktive Perspektive für die Zukunft zu geben.“
27.09.2013 | Quelle: Conergy AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH