US-Flächenverwaltung schränkt Photovoltaik-Projekt Silver State Solar South auf 250 MW ein

Die US-Behörde für die Verwaltung staatseigener Ländereien (BLM) hat betätigt, dass das Photovoltaik-Projekt „Silver State Solar South“ in Nevada von 350 MW auf 250 MW verkleinert werden soll. Es gibt dafür unter anderem biologische Gründe an.

Das BLM hat sein abschließendes Umweltgutachten und neue regionale Planungsunterlagen veröffentlicht. Nun läuft eine 30-tägige Widerspruchsfrist, und der Gouverneur hat 60 Tage Zeit zur Stellungnahme, bevor eine endgültige Entscheidung fällt.
First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA) will das Kraftwerk in der Nähe von Primm mit seinen Cadmiumtellurid-Modulen bauen. Eine Strombezugsvereinbarung mit dem Stromversorger Southern California Edison (SCE, Rosemead, Kalifornien, USA) wurde bereits von den Regulierungsbehörden genehmigt.

Lebensraum der Wüstenschildkröte gefährdet
In dem Gutachten heißt es, es müssten größere Wanderkorridore für Wüstenschildkröten geschaffen werden. Außerdem sollen mehr Erholungsgebiete erhalten bleiben. Weitere 129 Quadratkilometer wurden als Naturschutzgebiet (Area of Critical Environmental Concern, ACEC) eingestuft.

Neues Kraftwerk wird in der Nähe von „Silver State North“ mit 50 MW gebaut
Das verkleinerte Kraftwerk wird eine Fläche von 9,8 Quadratkilometern bedecken. Das Wegerecht für 53 Quadratkilometer öffentliches Land sei beantragt, ebenso der Bau eines Umspannwerks und einer Schaltanlage.
Silver State South soll in der Nähe von Silver State North mit 50 MW entstehen, das im Mai 2012 als erstes Photovoltaik-Kraftwerk auf öffentlichem Land unter der Verwaltung des BLM in Betrieb ging.

01.10.2013 | Quelle: First Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen