Führende chinesische Photovoltaik-Hersteller bauen Marktanteile aus; Produktionskosten sinken

Im dritten Quartal 2013 stieg der Weltmarkt-Anteil der 14 größten chinesischen Photovoltaik-Hersteller gemessen an den Absatzzahlen auf 50 %, berichtet NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA). Anfang 2011 lag er noch bei 40 %.

Ein Hauptgrund für diese Marktverschiebung sind laut dem Analysten Michael Barker Kostensenkungen bei diesen Herstellern. Auch dass die Polysilizium-Preise in den letzten zweieinhalb Jahren um fast 75 % sanken, habe dazu beigetragen.
„Vor allem die großen Hersteller verfolgen aggressive Kostensenkungs-Ziele“, so Barker. „Wenn sie erreicht werden, verbessert das die Gewinnspannen, da sich die Modulverkaufspreise weltweit allmählich stabilisieren, weil sich Angebot und Nachfrage wieder einpendeln.“

Produktionskosten sinken insgesamt
Auch die nicht mit dem Polysilizium verbundenen Produktionskosten spielten eine Rolle. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette für kristalline Silizium-Module sanken sie laut Solarbuzz um 30-60 %.
Große Unternehmen könnten außerdem Kosten senken, indem sie je nach Bedarf teilweise selbst produzieren und teilweise die Produktion auslagern.
Wenn die weltweite jährliche Nachfrage jedoch über 45 GW steigt, müssten die Unternehmen eher wieder ihre eigenen Produktionslinien auslasten, als sich auf Fremdproduktion zu verlassen, so die Marktforscher.

11.10.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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