Photovoltaik in Indien: RESolve warnt künftige Bieter der National Solar Mission vor möglichem Preisanstieg

RESolve Energy Consultants (Chennai, Indien) hat eine neue Studie veröffentlicht, laut der es 2014 schwieriger werden könnte, Photovoltaik-Produkte zu beziehen. Auch die Preise könnten aufgrund der steigenden Nachfrage anziehen.

Das Unternehmen beruft sich dabei auf die Photovoltaik-Marktprognosen von IHS Inc. (Englewood, Colorado, USA) und NPD Solarbuzz (Santa Clara, Kalifornien, USA), die von einem Weltmarktvolumen von 41 Gigawatt (GW) beziehungsweise 45-55 GW ausgehen. Künftige Bieter in Phase zwei des indischen Förderprogramms National Solar Mission (NSM) sollten mit höheren Preisen rechnen, so RESolve.
„Es gibt zwar genügend indische Unternehmen, die Photovoltaik-Produkte herstellen, aber sie müssen dennoch Wafer importieren. Daher werden sich die Preise für indische Solarmodule denen im Ausland angleichen“, sagt der Gründer und Direktor von RESolve Energy Consultants, Madhavan Nampoothiri.
„Jetzt besteht die Möglichkeit, dass die Preise weiter ansteigen, und künftige Bieter in Phase zwei der JNNSM sollten das berücksichtigen, wenn sie ihr Gebot abgeben.“

Deutsche Bank rechnet 2014 mit einer Photovoltaik-Nachfrage von 45-50 GW
Zwischen den deutlich abweichenden Prognosen von Solarbuzz und IHS siedelt sich die Deutsche Bank AG (Frankfurt/Main) an, die 2014 mit einer Photovoltaik-Nachfrage von 45-50 GW rechnet. Das ist mehr als die von Solarbuzz geschätzte derzeitige Produktionskapazität von 45 GW.
Die PV-Produktionsleistung ist jedoch entlang der Wertschöpfungskette nicht einheitlich, betont RESolve. Daher könnte es an mehren Stellen Lieferengpässe geben.

31.10.2013 | Quelle: RESolve Energy Consultants | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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