Solarbuzz: USA werden 2014 drittgrößter Solar-Markt, Photovoltaik-Projektpipeline wächst auf 43 Gigawatt

NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA) geht davon aus, dass die Photovoltaik-Projektpipeline der USA auf 43 Gigawatt (GW) angewachsen ist. Das Land werde 2014 der drittgrößte Photovoltaik-Markt nach China und Japan.

Derzeit sind 8,5 % davon (3,7 GW) im Bau. Während bisher vorwiegend Kraftwerke mit einer Nennleistung über 100 Megawatt (MW) in der Planung waren, seien es jetzt mehr und mehr Anlagen mit 30 MW und kleiner.
„Es werden immer mehr neue Photovoltaik-Kraftwerke geplant oder gebaut. Daher gehen wir von einem zweistelligen jährlichen Wachstum des Photovoltaik-Zubaus in den USA aus“, sagt Solarbuzz-Analyst Michael Barker.
„Nach wie vor sind hauptsächlich Großprojekte über 20 MW in der Pipeline, gemessen an der Gesamtleistung. Das liegt an den energiepolitischen Programmen der Bundesstaaten. Aber es kommen Projekte aller Größen hinzu, da die Anlagenpreise im vergangenen Jahr gesunken sind.“

Steuervergünstigungen enden 2017

Der 30-prozentige Investitionsfreibetrag gilt voraussichtlich nur noch bis 2017 und sorgt dafür, dass Projektentwickler ihre Anlagen bis dahin entweder fertig stellen oder zumindest mit dem Bau beginnen. Daher verschiebe sich der Schwerpunkt auf Projekte, die rascher umgesetzt werden können.
Momentan beherrschen einige wenige sehr große Photovoltaik-Vorhaben die Szene, darunter Calexico, Copper Mountain, Desert Sunlight, Mount Signal and Topaz. Die Marktforscher schätzen, dass die aktuell zehn größten Kraftwerksprojekte zusammen eine Nennleistung von mehr als 5 Gigawatt haben, wenn sie in den nächsten drei Jahren in Betrieb gehen.
Die Zahl der Photovoltaik-Projekte unter 30 MW stieg in den letzten zwölf Monaten um 33 % auf über 2.100.

27.11.2013 | Quelle: NPD Solarbuzz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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