Selbstreinigende Photovoltaik-Module mit Nano-Beschichtung bringen höhere Solarstrom-Erträge

Die Glasoberfläche von Photovoltaik-Modulen ist ständig der Witterung ausgesetzt. Pollen, Staub, Regen, Schnee und Eis können die Solarstrom-Ausbeute in Extremfällen um bis zu 20 % mindern, berichtet die Jurawatt Vertrieb GmbH (Neumarkt) in einer Pressemitteilung.

Um diesem Ertragsverlust vorzubeugen, versieht das Unternehmen seine Solarmodule mit einer Nano-Beschichtung, welche die Ablagerung von Verschmutzungen verhindern und die Haltbarkeit der Photovoltaik-Anlage verlängern soll.

Schutzschicht ist 100 – 150nm dünn
Auf das Sicherheitsglas wird eine mit 100-150nm ultradünne Schutzschicht eingebrannt. Diese geht eine Verbindung mit der Glasoberfläche ein und sei daher chemisch und mechanisch sehr beständig, so Jurawatt.
Schmutz und Wasser finden auf Nano-Oberflächen keinen Halt, Staubpartikel werden gebunden und mit dem nächsten Regen abgewaschen. Pollen, Straßen- und Erntestaub können sich nicht ablagern, auch Schnee und Eis rutschen ab. Das Glas ist schnell wieder trocken und sauber.

Selbstreinigung spart Kosten
Die Selbstreinigung lohne sich für den Anlagenbetreiber, betont Jurawatt. Er spare nicht nur die kostenaufwändige Reinigung, auch der Ertrag erhöhe sich um 3 – 5 % gegenüber herkömmlichen Solarmodulen ohne Beschichtung. Die Nano-Hülle hat laut Hersteller eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren.

09.02.2014 | Quelle: Jurawatt Vertrieb GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen