Französischer Batteriehersteller Saft soll Lithium-Ionen-Speicher für ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 12 MW nach Hawaii liefern

Der Batteriehersteller Saft (Paris, Frankreich) hat mit der Kauai Island Utility-Kooperative (KIUC) einen Millionenvertrag abgeschlossen. Saft soll einen Lithium-Ionen-Batteriespeicher, bestehend aus acht „Intensium Max 20 M“-Containern, liefern, um das Stromnetz der Insel Kauai zu stabilisieren.

Der Speicher ist Teil eines neuen Photovoltaik-Kraftwerks mit einer Leistung von 12 Megawatt (MW), das derzeit in Anahola gebaut wird. Die Lieferung der Energiespeicher soll im Oktober beginnen.

Photovolatik-Kraftwerk wird mit staatlicher Unterstützung gebaut
Die Kooperative strukturiert die Stromversorgung der Insel derzeit um. Zur Diversifizierung des Energie-Portfolios sollen mehr Photovoltaik- und Wasserkraftwerke sowie der Einsatz von Biotreibstoffen und Biomasse beitragen. Die KIUC errichtet das 50 Millionen US-Dollar teure Solar-Kraftwerk in Zusammenarbeit mit dem Department of Hawaiian Home Lands und der Homestead Community Development Corp.

Speichersystem mit 6 MW/4.63 MWh soll das Stromnetz stabilisieren
Das Batteriesystem von Saft mit 6 MW/4.63 MWh soll das Stromnetz stabilisieren und die schwankende Solarstrom-Produktion ausgleichen. Es besteht aus acht Containern vom Typ „Intensium Max 20 M“ und zwei Containern, in denen die Umrichteranlage untergebracht ist. Mit diesem Vertrag wird Saft zum größten Batteriespeicher-Lieferanten in Hawaii.
Anahola ist bereits das dritte Projekt in dem Bundesstaat, bei dem ein Li-Ion-Speicher von Saft installiert wird. Die anderen beiden Installationen hätten sich in den letzten zwei Jahren bereits bewährt, betont Saft, und die Betreiber zögen eine Erweiterung der Speicherkapazität in Erwägung.

24.07.2014 | Quelle: Saft | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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