Anders als bei herkömmlichen Modulen bestehe die Rückseite des Doppel-Moduls aus teilvorgespanntem Glas, erklärt Canadian Solar.
Das Diamond-Modul ist laut Hersteller PID-frei. Dafür sorgten Anti-PID-Solarzellen und die Verkapselung. Das Modul hat keinen Metallrahmen und muss nicht geerdet werden – dadurch entfalle der Grund für eine potenzialinduzierte Degradation, erklärt Canadian Solar.

Photovoltaik-Modul für raue Umgebungsbedingungen
„Wir liefern robuste Hochleistungsmodule, um die Ansprüche unserer Kunden weltweit zu erfüllen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Shawn Qu.
Außerdem sei das Diamond-Modul für raue Umgebungsbedingungen geeignet, insbesondere für extreme Feuchtigkeit, hohe Temperaturen, Sandstürme und starke UV-Strahlung. Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit gegen Salz-Korrosion sei es eine zuverlässige Lösung für Photovoltaik-Installationen in Küstennähe, betont der Hersteller.
Das PV-Modul ist für Anlagen mit 1.500 Volt zugelassen. Da mehr Module in einem Strang zusammengefasst werden können und weniger Verbinder, Kabel und andere Zubehörteile nötig sind, seien die Systemkosten wesentlich geringer als bei anderen Modulen.
Die innovative Verkapselung verbessere die langfristige Systemleistung. Im ersten Jahr beträgt die Degradation laut Canadian Solar 2,5 %, danach pro Jahr 0,5 %. Somit könne die Modulleistung im 25. Jahr auf einem Niveau von 85 % gehalten werden statt der derzeitigen 80 %, heißt es in der Pressemitteilung.
„Das Diamond-Modul, das 2015 offiziell auf den Markt kommen soll, steigert die Renditen unserer Kunden erheblich, da die Anlagekosten niedriger sind und der Ertrag höher ausfällt“, so Dr. Qu.
Canadian Solar zeigt auf der SPI an Stand Nr. 300 außerdem Strangwechselrichter und weitere Module.

21.10.2014 | Quelle: Canadian Solar Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH