Hanwha SolarOne steigert Photovoltaik-Modulabsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17,4 %

Hanwha SolarOne Co., Ltd. (Shanghai, China) gab am 21.11.2014 die noch ungeprüften Ergebnisse des dritten Quartals 2014 bekannt. Der Nettoumsatz betrug 195,2 Millionen US-Dollar, das sind 8,2 % mehr als im zweiten Quartal und 5,5 % mehr als im dritten Quartal 2013.

Das Umsatzplus gegenüber dem Vorquartal sei hauptsächlich auf den erhöhten Absatz von Photovoltaik-Modulen zurückzuführen, berichtet das Unternehmen. Die Auftragsfertigung machte etwa 10 % des Umsatzes aus. Die Bruttomarge lag bei 6,8 % (2. Quartal: 9,5 %). Grund für den Rückgang seien niedrigere Modulverkaufspreise.

Rekordabsatz aufgrund starker Nachfrage
Das Unternehmen verkaufte im Berichtsquartal Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 373,2 Megawatt (inklusive Auftragsfertigung) und damit 9,9 % mehr als im Vorquartal und 17,4 % mehr als im Vorjahresquartal.
„Unsere Quartalsergebnisse spiegeln die aktuellen Branchentrends wieder: Rekordabsatz aufgrund starker Nachfrage, niedrigere Verkaufspreise, verstärkte Geschäftsaktivitäten in China und die negativen Auswirkungen eines starken US-Dollars im Verhältnis zum Yen und Euro“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Seong-woo Nam.

Hanwha SolarOne verkaufte 30 % seiner Photovoltaik-Produkte in China
„Trotz des Preisrückgangs haben wir 8 % mehr Umsatz gemacht als im zweiten Quartal. Wir konnten unsere Produktionskosten um mehr als 3 % senken“, berichtet Seong-woo Nam.
Besondere Fortschritte meldet das Unternehmen im chinesischen Markt: Auf China entfielen 30 % des Gesamtabsatzes. Außerdem habe Hanwha SolarOne seine starke Präsenz in Japan gehalten.

Produktionskapazität für Solarzellen und PV-Module soll um 500 MW erweitert werden
„Wir haben außerdem mit der gewerblichen Produktion unserer S-Serie begonnen, bestehende Modul-Produktionslinien komplett automatisiert und gute Fortschritte bei unserer geplanten Kapazitätserweiterung für Solarzellen und PV-Module um bis zu 500 MW gemacht. Außerdem verbessern wir die Ingot- und Waferproduktion, um höhere Wirkungsgrade und niedrigere Kosten zu erreichen“, so Seong-woo Nam.
Hanwha SolarOne rechnet mit einem erneuten Modulabsatz-Rekord, stabilen oder sogar höheren Verkaufspreisen und damit, einen größeren Anteil seiner Module in höherpreisigen Märkten wie der EU oder den USA zu verkaufen.
Zum Quartalsende betrug die Produktionsleistung für Ingots und Wafern 800 MW, die für Solarzellen 1,3 Gigawatt und die für Module 1,5 GW. Bis zum Jahresende will Hanwha SolarOne letztere auf mindestens 1,5 GW bzw. 2 GW aufstocken, betont das Unternehmen.

24.11.2014 | Quelle: Hanwha SolarOne | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen