Erste gebäudeintegrierte Photovoltaik-Fassade Mexikos produziert Solarstrom und senkt Kühlbedarf

Onyx Solar

(Greenwood Village, Colorado, USA) hat am Firmengebäude von Femsa in Monterrey (Bundesstaat Nuevo León, Mexiko) im Rahmen einer Sanierung eine Photovoltaik-Glasfassade angebracht. Femsa ist der größte Flaschenhersteller für Coca-Cola.
Seit der Installation habe die PV-Fassade mehr als 5.500 kWh Solarstrom produziert und 2,7 Tonnen CO2-Emissionen eingespart, berichtet Onyx Solar. Die gebäudeintegrierte Fassade (BIPV) besteht aus einer Doppelschicht Solarglas und ist die erste dieser Art in Lateinamerika.
Die großflächigen Glasmodule wurden mit amorphem Silizium hergestellt. Ziel war auch ein Sichtschutz ins Innere, während die ursprüngliche Ästhetik des Gebäudes erhalten werden sollte.

Photovoltaik-Glas verbessert auch thermische Eigenschaften
Das Solarglas ist semitransparent (20 %), es lässt also natürliches Sonnenlicht durch, spart auf diese Weise künstliche Beleuchtung und verbessert den Komfort für die Mitarbeiter.
Das Photovoltaik-Glas verbessert auch die thermischen Eigenschaften des Gebäudes. Das niedrig emittierende “low-e”-Glas”, das die Wärmeübertragung minimiert, senkt laut Hersteller in heißen Ländern wie Mexiko bis zu 50 % des Kühlbedarfs im Vergleich zu einer herkömmlich isolierten Fassade und ermögliche so erhebliche Energiekosten-Ersparnisse.

28.11.2014 | Quelle: Onyx Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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