VDE veröffentlicht Anwendungsregel für stationäre elektrische Energiespeicher-Systeme im Niederspannungsnetz

Stationäre elektrische Energiespeichersysteme halten immer mehr Einzug in private Haushalte, vor allem im Zusammenspiel mit Photovoltaik-Anlagen. Dies wird auch durch die seit Mitte 2013 bestehende KfW-Förderung begünstigt.

Die DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE hat daher im Dezember 2014 einen Entwurf einer VDE-Anwendungsregel (AR) veröffentlicht, der sich mit den Anforderungen beim Errichten und Demontieren von stationären Solarstrom-Speichern beschäftigt. Als Zielgruppe werden vor allem die Elektroinstallationsbetriebe adressiert.

Sicherheitsanforderungen für ortsfeste elektrische Energiespeicher-Systeme
Diese VDE-Anwendungsregel E VDE-AR-E 2510-2 beschreibt die Sicherheitsanforderungen während des Lebenszyklus eines ortsfesten elektrischen Energiespeichersystems mit Anschluss an das Niederspannungsnetz. Die Lebenszyklen sind in die folgenden Phasen eingeteilt: Planung, Errichtung. Betrieb, Demontage und Entsorgung.
Die Anforderungen in dieser VDE-Anwendungsregel ergänzen, ändern oder ersetzen die allgemeinen Anforderungen der Teile 100 bis 600 der Normenreihe DIN VDE 0100 (VDE-Niederspannungs-Errichtungsbestimmungen) und berücksichtigen zudem die unterschiedlichen Betriebsarten im Netzparallel- oder Inselnetzbetrieb und deren Umschaltung.

Prüfungen und Annahmebedingungen für Lithium-Ionen Batterien
Diese VDE-Anwendungsregel ergänzt damit auch den bereits im November 2014 veröffentlichten Entwurf einer VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2510-50, der Sicherheitsanforderungen an die Batterien und Batteriekomponenten von elektrischen Energiespeichersystemen sowie entsprechende Prüfungen und Annahmebedingungen für Lithium-Ionen Batterien enthält.

11.12.2014 | Quelle: VDE; Bild: ads-tec GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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