Wircon nimmt Photovoltaik-Freiflächenanlage mit 2,4 MMW bei Rastatt in Betrieb

Die Wircon GmbH mit Ihrer Marke WIRSOL aus Waghäusel hat am Donnerstag 16.04.2015 ihren jüngsten Solarpark bei Rastatt in Betrieb genommen.

Das aus 9.700 Photovoltaik-Modulen bestehende Solarkraftwerk hat eine elektrische Leistung von 2,4 Megawatt (MW) und befindet sich auf einem rund vier Hektar großen Feld zwischen Landstraße und Autobahn.
„Damit lassen sich rund 800 Vier-Personen-Haushalte mit CO2-frei erzeugtem und somit klimafreundlichem Strom versorgen“, erläuterte Wircon-Geschäftsführer Dr. Peter Vest. Der Solarstrom wird nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in das Stromnetz eingespeist.

Kooperation zwischen Erzbistum Freiburg und Energiedienstleister WIRSOL trägt weitere Früchte
Domdekan Andreas Möhrle segnete die Anlage vor der offiziellen Inbetriebnahme. Diese steht auf einem Gelände der Pfarrpfründe-Stiftung der Erzdiözese Freiburg, die dieses für die kommenden 20 Jahre an die Betreibergesellschaft Solarpark Rastatt GmbH verpachtet hat.
„Die erneuerbaren Energien sind mehr als nur sauberer Strom oder Wärme. Sie leisten einen immer wichtiger werdenden Beitrag zum Klimaschutz und damit zur Bewahrung der Schöpfung“, begründete Möhrle die prinzipielle Aufgeschlossenheit der Kirche gegenüber alternativen Energien.
Bei der Feierstunde am Donnerstag erläuterte Johannes Groß, Geschäftsführer der Solarpark Rastatt GmbH, dass „die Erzdiözese Freiburg mit dem Solarpark in Rastatt zum dritten Mal Pionierarbeit leiste. Die Verbindung von nachhaltiger Stiftungsarbeit und nachhaltigem Energiekonzept ist beispielhaft.“ Groß ist sich sicher, dass bundesweit weitere Diözesen oder Landeskirchen dem Freiburger Beispiel folgen werden.
Die Projektgesellschaft Solarpark Rastatt hat rund 3,3 Millionen Euro in den Solarpark investiert. Zu den Investoren der „Solarpark Rastatt GmbH“ gehören die Erzbischof Hermann Stiftung und die Pfälzer Katholische Kirchenschaffnei. Während die Kirchenschaffnei für den Bau und die bauliche Unterhaltung von Kirchengebäuden und Pfarrhäuser in der ehemaligen Kurpfalz aufkommt, fördert die Erzbischof Hermann Stiftung junge Menschen während des Theologiestudiums und der pastoralen Ausbildung und darüber hinaus christliche Kultur in der Erzdiözese Freiburg.
Beim Solarpark Rastatt sehen die Stiftungen neben dem ökologischen auch den ökonomischen Aspekt gewahrt. „Unser Augenmerk liegt stets darauf, sowohl die Finanzierung als auch die Betriebsführung im Blick zu behalten, sodass die Investoren ein interessantes und sicheres Investment erhalten. Nur so ist es heutzutage möglich, die zahlreichen Herausforderungen der Energiewende zu realisieren“, betont Johannes Groß.

20.04.2015 | Quelle: WIRSOL | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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