Studie der TH Ingolstadt: Photovoltaik kann Stromkosten von Industriebetrieben deutlich senken

Im Rahmen einer von der Anumar GmbH (Ingolstadt) initiierten Studie prüften Peter Weitz, Professor für Projekt- und Kostenmanagement an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), und seine Studenten, inwiefern sich mit Solarstrom aus dem Solarpark Neuburg sowie dem Einsatz von weiteren erneuerbaren Energiequellen die Stromkosten von Unternehmen senken lassen.

„Jedes von uns untersuchte Unternehmen zeigte beachtliche Einsparungspotenziale. Eine genaue Stromkostenanalyse und die Einbindung erneuerbarer Energien lohnen sich also in den meisten Fällen“, so Weitz. 

Die drei teilnehmenden Neuburger Firmen Wittmann Kies und Beton GmbH, Glasrecycling Neuburg GmbH & Co. KG und WIPAG Süd GmbH & Co. KG zeigten sich mit der Teilnahme an der Studie sehr zufrieden.
„Ich bin überrascht, dass sich bei uns schon nach einem Jahr ein Wärmetauscher mit einer Investition von etwa 10.000 Euro amortisiert“, sagte WIPAG-Geschäftsführer Peter Wiedemann.
Auch Ulrike Wittmann, Prokuristin bei der Wittmann Kies und Beton GmbH, freute sich über die Studienergebnisse: „Die vielen aufgezeigten Möglichkeiten, um die Energiekosten um bis zu 15.000 Euro pro Jahr zu senken, sind beeindruckend. Wir werden nun prüfen, welche Empfehlungen wir umsetzen können."
Andreas Klier, Geschäftsführer der Anumar, fasst das Ergebnis der Studie zusammen: „Alle Unternehmen haben gute Möglichkeiten für erhebliche Stromkosten-Reduzierungen. Liegt der jährliche Stromverbrauch bei etwa einer Gigawattstunde, lohnt sich die Einbindung von Solarstrom erheblich. Außerdem müssen hier Unternehmen nicht unbedingt eine Investition tätigen.“
„Wir planen weitere interessante Projekte und wünschen uns, dass uns die THI auch in Zukunft mit analytischen und wissenschaftlichen Fakten unterstützt."

09.07.2015 | Quelle: Anumar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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