Prof. Eicke R. Weber: Solarenergie als Schlüsselpfeiler der Energiewende begreifen

In Deutschland soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis 2050 mindestens 80 Prozent betragen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss nach den Vorstellungen des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) die installierte Photovoltaik-Leistung von derzeit knapp 40 Gigawatt auf etwa 150 GW ausgebaut werden.

ISE-Direktor Prof. Eicke R. Weber spricht am 10.09.2015 um 18.30 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) über die rasante Entwicklung des PV-Marktes.
Er zeigt auf, wo er in den kommenden Jahren Kapazitäten für den Bau zusätzlicher Photovoltaik-Module sieht und welche Technologien das Rennen machen werden. Wie sich Deutschland als Motor und Absatzmarkt positionieren kann, um die Ziele der Energiewende zu erreichen, ist ebenso Thema des Vortrages.

Durch Aufklärung ökologischen und ökonomischen Nutzen der Energiewende begreifen
Neben den politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der Situation auf dem Weltmarkt geht Weber auch auf die in der Öffentlichkeit zum Teil negative Einstellung zur Energiewende und zur Photovoltaik ein. Er fordert, dieser Entwicklung durch gezielte Aufklärung über den ökologischen und ökonomischen Nutzen der Energiewende zu begegnen, und stellt Förderinstrumente und Rahmenbedingungen vor, die in Deutschland, aber auch auf europäischer Ebene, geschaffen werden sollten.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe zur DBU-Ausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“.

30.08.2015 | Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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