Phoenix Solar AG baut Photovoltaik-Kraftwerke mit 11 MW für Marriott- und Sheraton-Hotels in Jordanien

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international tätiges Photovoltaik-Systemhaus, und ihr Partner Millennium Energy Industries haben gemeinsam den Auftrag erhalten, drei Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Nennleistung von zusammen 11 Megawatt (MWp) in Jordanien zu errichten.

Dieser Auftrag ist der Startschuss für den Bau des größten privaten Photovoltaik-Projekts im Königreich. Es wird die Arab International Hotels, plc (Besitzer des Marriott Amman), Al Dawliyah for Hotels & Malls, plc (Besitzer des Sheraton Amman) und die Business Tourism Company (Besitzer des Marriott Dead Sea und des Marriott Petra) in die Lage versetzen, ihren gesamten Elektrizitätsbedarf mit Solarstrom zu decken.

Polykristalline Photovoltaik-Module von BYD; Strangwechselrichter von SMA
Durch diesen innovativen Ansatz können die Hotels die Umwelteffekte ihres Strombedarfs praktisch auf null senken und 10.7 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr einsparen, betont Phoenix Solar.
Phoenix Solar verantwortet alle Planungs- und Beschaffungsaufgaben sowie das Projektmanagement. Millennium Energy Industries wird die eigentlichen Bauleistungen erbringen. Phoenix Solar wird nach Fertigstellung auch die Betriebsführung und Wartung der drei Photovoltaik-Kraftwerke übernehmen.
Auf einachsigen Nachführsysteme werden polykristalline PV-Module des chinesischen Herstellers BYD installiert und die Strangwechselrichter liefert die SMA Solar Technology AG (Niestetal).

Verordnung ermöglicht Solarstrom-Produktion an anderer Stelle als unmittelbar beim Abnehmer
Die Solar-Kraftwerke werden in den Regionen Mwaqqar und Damikhi/Qatraneh gebaut und an die Netze der Jordan Electric Power Co, plc und der Electric Distribution Company, plc, angeschlossen. Dem liegt die „Power Wheeling“-Verordnung zugrunde, die es ermöglicht, Solarstrom an anderer Stelle als unmittelbar beim Abnehmer zu erzeugen. Sie ist Teil der jordanischen Gesetzgebung für erneuerbare Energien, die als eine der fortschrittlichsten im gesamten Mittleren Osten gilt.
„Das Projekt ist ein Meilenstein in unserem ehrgeizigen Plan, den CO2-Ausstoß auf null zu senken“, kommentiert Bassam Maayeh, Managing Director der Arab International Hotels und Sprecher des Hotel-Konsortiums.
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Team von Phoenix Solar und Millennium Energy Industries, die eine ideale Kombination aus starker regionaler Ingenieursleistung und weltweiter Erfahrung in Planung und Errichtung von Solar-Kraftwerken mitbringen.“
„Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit unserem Partner MEI als Generalunternehmer für dieses so wichtige Photovoltaik-Vorhaben ausgewählt worden zu sein“, ergänzte Tim P. Ryan, der Vorstandsvorsitzende der Phoenix Solar AG.

„Power Wheeling“ vor allem für Unternehmen attraktiv
„Das Königreich Jordanien bietet Unternehmen exzellente Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien. Dieses bahnbrechende Projekt erfährt schon jetzt größtes Interesse und wird als Vorbild für vergleichbare Kraftwerke in Jordanien und darüber hinaus dienen. Daran entscheidend mitzuwirken stimmt uns zuversichtlich, dass wir unseren Kundenkreis und unsere Vertriebspipeline im gesamten Nahen und Mittleren Osten stetig erweitern und uns so nachhaltiges Wachstum schaffen können.“
Klaus Friedl, Leiter Middle East bei der Phoenix Solar AG, verwies zudem darauf, dass das Power Wheeling vor allem für Unternehmen sehr attraktiv ist. Insbesondere Hotels, Banken oder Krankenhäuser unterliegen einem hohen Elektrizitätstarif und sind daran interessiert, ihre Kosten durch Investitionen in die Photovoltaik zu senken.

14.10.2015 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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