Neue Technologie von E3/DC versorgt Mehrfamilienhäuser zu rund 90 Prozent mit Strom aus Photovoltaik und Kraft-Wärme-Kopplung

Die

E3/DC GmbH (Osnabrück) entwickelte ein Konzept, das könnte die Wohnungswirtschaft gehörig elektrisieren könnte, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft des Energiekonzerns EWE, hat jetzt in Oldenburg erstmals ihr Konzept des „Energiefarmings“ in einem Mehrfamilienhaus umgesetzt.
Das Ergebnis: Der Strom komme zu rund 90 Prozent aus eigener Erzeugung (Photovoltaik und Kraft-Wärme-Kopplung) – und die Heizkosten (Gas) würden etwa auf die Hälfte reduziert.
Das Energiefarming-Konzept soll in weiteren, bereits geplanten Projekten zum Tragen kommen.

Zwei Stromspeichersysteme mit einer Kapazität von jeweils 13,8 kWh im Einsatz
In dem Oldenburger Mehrfamilienhaus, sind zwei dreiphasige Stromspeichersysteme „S10 E12“ von E3/DC mit Lithium-Ionen-Batterien von Panasonic und mit einer Kapazität von jeweils 13,8 kWh im Einsatz. Sie stehen im Mittelpunkt des Konzepts, das im Rahmen einer technischen Sanierung mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis umgesetzt worden sein und dessen Skalierung für eine Vielzahl von Anwendungen in der Wohnungswirtschaft möglich sei.
Beim Energiefarming wird eines der Hauskraftwerke, der Farmmanager, mit dem Hausanschluss verbunden. Der Farmmanager steuert das zweite Gerät, den Farmslave jederzeit und überwacht darüber hinaus sämtliche Energieflüsse im jeweiligen Stromnetz.
Die Hauskraftwerke können dank der „TriLINK“-Technologie sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromerzeuger koppeln und deren Energieströme mit höchsten Wirkungsgraden zwischenspeichern, betont E3/DC.
Die Ausgangsleistung werde durch die Verbindung der beiden Geräte auf 6.000 Watt verdoppelt. Erst dadurch gelingen ganzjährige höchste Autarkiegrade im Strom von mehr als 90 Prozent, so das Unternehmen.
Zum E3/DC-Pilotprojekt in Oldenburg gehören neben der Photovoltaik-Dachanlage auch eine Kaskade aus Mikro-KWK-Geräten (Strom produzierende Heizung) und eine Brauchwasser-Wärmepumpe (zur Warmwasser-Bereitung im Sommer).

Strompreis des Vermieters günstiger als der des örtlichen Energieversorgers
Letztlich führe das Konzept von E3/DC, kürzlich als Innovator 2015 mit dem deutschen Mittelstandspreis "Top 100" ausgezeichnet, zu einer Win-Win-Situation für Immobilienbesitzer/Wohnungswirtschaft und Mieter. Für die Mieter sinke im genannten Pilotprojekt sogar die „zweite Miete“, weil der Strompreis des Vermieters günstiger sei als der des örtlichen Energieversorgers.
Aus Sicht der Wohnungswirtschaft schließlich bietet es eine lukrative Geschäftschance: Neben den Einnahmen aus der Vermietung der Wohnungen, kommen Einnahmen aus dem Verkauf von Strom und Wärme an die Mieter hinzu. Die einmaligen Investitionskosten machen sich durch Abschreibungen und Steuervorteile innerhalb weniger Jahre bezahlt, so E3/DC.

02.11.2015 | Quelle: E3/DC GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen