Klimaschutz vom Keller bis zum Dach: VDI präsentiert Ingenieurgeschichten

Das neue Gebäude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück beruht auf einem ausgeklügelten Energiekonzept, hinter dem der Ingenieur Markus Pfeil steckt. Mit seinem Ingenieurbüro entwickelt er ganzheitliche Energielösungen für Bauten jeder Art. Mit 15 kWh/m² jährlich braucht das DBU-Gebäude nur einen Bruchteil der Heizenergie vergleichbarer Gebäude. Es erzeugt sogar mehr Energie, als es verbraucht (Plusenergiehaus).

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V. (Düsseldorf) stellt Markus Pfeils Geschichte als Fotoreportage in seiner Kampagne „Ingenieurgeschichten“ vor.
Der VDI will mit dieser Kampagne große und kleine Innovationen von Ingenieuren bekannt machen. „Dazu haben wir beispielhafte Geschichten gesucht, die das rüberbringen – ohne Fachchinesisch und sehr persönlich. Die Menschen wissen oft gar nicht, wie viel Ingenieurkunst sie überall umgibt“, sagt VDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer.

BHKW liefert Wärme, Solarstrom kommt vom Dach
Das Energiekonzept des DBU-Gebäudes umfasst große Fensterflächen mit regelbarem Licht- und Wärmeeintrag. Deckenstrahlplatten kühlen im Sommer und heizen im Winter. Ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk liefert die Wärme, und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach liefert zusätzlich Solarstrom.
Die Begeisterung für Technik reicht bei Markus Pfeil weit zurück. Beim Studium stellte sich schnell heraus, dass seine Liebe der Energietechnik, insbesondere der Photovoltaik, galt. Aus der Berufung wurde bald ein Beruf und schließlich ein eigenes Ingenieurbüro, das er mit seinem Kollegen Holger Koch 1997 gründete. „Es geht um ganzheitliche Energiekonzepte: von der energieeffizienten Gebäudehülle bis zu innovativen Techniken wie Geothermie, Biomasse und Solarenergie”, sagt Markus Pfeil. 
Weitere Informationen und Geschichten gibt es unter: www.ingenieurgeschichten.vdi.de

19.03.2016 | Quelle: VDI | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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