ENGIE meldet Erfolge bei zwei Photovoltaik-Ausschreibungen: 75 MW in Indien, 23 MW in Mexiko

Über sein Tochterunternehmen Solairedirect hat

ENGIE (Paris, Frankreich, vormals GDF Suez) bei einer Ausschreibung im Rahmen der National Solar Mission in Indien ein Photovoltaik-Projekt mit 75 MW gewonnen. Insgesamt waren 420 MW ausgeschrieben. Es ist das erste Vorhaben des Unternehmens im Bundesstaat Uttar Pradesh.
Außerdem erhielt Solairedirect den Zuschlag für ein PV-Projekt mit 23 MW in Mexiko. Es war das einzige Vorhaben in Baja California, das bei der ersten langfristigen landesweiten Strom-Ausschreibung genehmigt wurde.
Bei dem indischen Projekt wird der Solarstrom umgerechnet rund 67 US-Dollar pro Megawattstunde kosten.
Mit 450 Megawatt Photovoltaik-Leistung in vier indischen Bundesstaaten (Rajasthan, Telangana, Pendjab und Uttar Pradesh) zähle Engie zu den wichtigen Solar-Akteuren in Indien, betont das Unternehmen. Das Land strebt bis 2022 eine installierte PV-Leistung von 100 Gigawatt an. Bisher wurden im Rahmen der National Solar Mission 3.700 MW vergeben.

PV-Projekt mit 23 MW in Mexiko
Für das Vorhaben in Mexiko gilt ein Solarstrom-Preis von 48 USD/MWh. Diese Ausschreibung war 15-fach überzeichnet.
Das Land hat ehrgeizige Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien: Ihr Anteil am Energiemix soll 2018 bereits 25 % betragen, 2050 sogar 60 %. Die solare Energieproduktion wird sich voraussichtlich zu 65 % in Baja California und im Nordwesten konzentrieren.

Photovoltaik-Kraftwerke in Chile und Panama
Damit stärkt Engie seine Präsenz in Lateinamerika. Über seine Tochterunternehmen betreibt Engie bereits zwei Photovoltaik-Kraftwerke in Chile und baut gerade ein drittes. Zusammen haben sie eine Nennleistung von 55,3 MW. Das Unternehmen ist auch in Panama präsent (21 MW).

14.04.2016 | Quelle: ENGIE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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