Elektromobilität: Tesla und Samsung diskutieren mit Experten aus Forschung und Industrie

Vom 20. bis 21. Juli 2016 diskutieren Experten für Batterien und Brennstoffzellen bei den Ulmer Elektrochemischen Tagen (UECT) über aktuelle Branchenentwicklungen. Vertreter von BMW, Daimler, Honda, Porsche, Samsung, Tesla und Varta werden sich über die Zukunft der Schlüsseltechnologien der Elektromobilität austauschen.

Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Lebensdauer und Sicherheit der elektrochemischen Energietechnologien. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ist Veranstalter der Tagung, die in Ulm und Blaubeuren stattfindet.

Lebensdauer und Sicherheitsaspekte wichtig für den langfristigen Erfolg der E-Mobilität
Mehr als 1,3 Millionen elektrisch betriebene Fahrzeuge sind heute weltweit unterwegs. Angetrieben von Batterien, Brennstoffzellen oder mittels Hybridtechnologie weisen sie den Weg in eine zukunftsfähige Mobilität. Damit geht auch ein erheblicher Wandel in der Automobilindustrie einher. Mit der schnell zunehmenden Marktdurchdringung werden Lebensdauer und Sicherheitsaspekte der neuen elektrochemischen Energietechnologien ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg.
„Hochleistungsbatterien und Brennstoffzellen sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Mobilitäts- und Energiewende“, sagt Prof. Dr. Werner Tillmetz, Vorsitzender der Konferenz und ZSW-Vorstand. „Die 15. Ulmer Elektrochemischen Tage verknüpfen das komplette Themenspektrum von der Grundlagenforschung über Erfahrungen aus der täglichen Anwendung bis zu Produktionsfragen.“

Vorträge, Seminare und Ausstellungen
Rund 40 Experten aus China, Deutschland, Frankreich, Japan, Kanada, Schweden, der Schweiz, Südkorea und den USA präsentieren bei der 15. UECT ihre aktuellen Erkenntnisse. In acht Sessions berichten sie von neuen Materialien, besseren Komponenten und Erfahrungen aus der Praxis. Hinzu kommen Poster-Ausstellungen und Möglichkeiten zu Diskussionen.
Seminare zu Lithium-Ionen-Batterien, Brennstoffzellen und Wasserstofftechnologien gewähren am 19. Juli im Ulmer Science Park Einblicke in die Grundlagen und aktuelle Forschungsschwerpunkte. Darüber hinaus können die Seminarteilnehmer die neue Wasserstoff-Tankstelle und das ZSW Labor für Batterietechnologie (eLaB) mit dem Sicherheitstestzentrum und der Pilotfertigung besichtigen.

Pilotfertigung von Batteriezellen
Auf Basis von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen werden in der Pilotfertigung im eLaB fortschrittliche Fertigungsprozesse für die Batteriezellen der Zukunft entwickelt. Gleichzeitig können neue Zelltechnologien in Musterserien hergestellt und anschließend in Fahrzeugen erprobt werden.
„Mit unserer Pilotanlage haben wir eine einmalige Forschungsplattform geschaffen. Partnern aus Forschung und Industrie bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um sich auf künftige Produkte vorzubereiten“, so Tillmetz. Batterien und Brennstoffzellen seien das Herzstück von Elektroautos und trügen in hohem Maß zur Wertschöpfung bei.
Details und Anmeldungsunterlagen zur Konferenz: uect.de

24.04.2016 | Quelle: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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