Photovoltaik-Monitoring: GTM Research rechnet 2016 mit einem globalen Marktvolumen von 242 Gigawatt
Abgesehen von der wachsenden installierten Photovoltaik-Leistung verändert sich die Monitoring-Landschaft enorm: Sie ist in eine größere Solar-Softwareumgebung eingebettet und muss immer mehr regulatorische und cybersicherheits-technische Vorgaben erfüllen. Hinzu kämen noch Anforderungen des Energiemanagement-Marktes, heißt es in dem Bericht „Global PV Monitoring 2016–2020: Markets, Trends, and Leading Players“.
56 % des Marktes entfallen auf den Asien-Pazifik-Raum
Aufgrund des massiven PV-Kraftwerkszubaus in China und des durch die Einspeisevergütung wachsenden japanischen Solarmarktes werden voraussichtlich 56 % des weitweiten PV-Monitoring-Marktes auf den Asien-Pazifik-Raum entfallen, gefolgt von Nordamerika mit 27 Prozent, Europa, dem mittleren Osten und Nordafrika sowie Lateinamerika.
Monitoring-Anbieter unterscheiden sich nach Regionen und Geschäftsmodellen. Der Report unterteilt sie in drei Segmente: unabhängige Software-Anbieter, Leistungselektronik-Anbieter und Photovoltaik-Projektentwickler. Von den zehn führenden Anbietern gehören sechs in die erste Kategorie, zwei in die zweite und zwei in die dritte.
Marktforscher erwarten weitere Fusionen und Übernahmen
Bereits im Jahr 2015 gab es einige Fusionen und Übernahmen im Monitoring-Sektor: Unter anderem kaufte die BKW-Gruppe Solar-Log, meteocontrol übernahm iTerra und Genscape den US-Marktführer für privates Solar-Monitoring, Locus energy.
Ähnlich wird es laut dem Bericht 2016 weiter gehen. Erst kürzlich kündigte die Solarrus Corporation die Übernahme von Power Factors an.
Bis 2020 rechnen GTM Research und SoliChamba Consulting mit einem globalen PV-Monitoring-Marktvolumen von über 524 GW.
Eine kostenlose Zusammenfassung des Reports gibt es hier.
28.04.2016 | Quelle: GTM Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH