Realer Schwund bei PV-Freiflächenanlagen
In beiden bei der Bundesnetzagentur geführten Anlagenregistern sind zwar insgesamt rund 22,2 MW an Anlagen gemeldet worden, die jeweils mehr als 1 Megawatt Leistung haben. Jedoch entfallen davon nur fast 6,8 MW auf Freiflächenanlagen, die im allgemeinen Anlagenregister gemeldet werden. Rund 15,4 MW sind größere Anlagen, die auf Gebäuden oder baulichen Anlagen errichtet wurden – diese finden sich im speziellen PV-Anlagenregister. Den 6,8 MW im Bereich der Freiflächenanlagen steht aber auch eine stillgelegte Anlage in Salzwedel mit fast 9,79 MW gegenüber. Sie war erst im August 2015 laut Anlagenregister in Betrieb genommen worden. Der Schwund im Bereich der Freiflächen liegt im März also bei knapp 3 MW. Im Bereich der Kleinanlagen bis 10 kW entspricht die Entwickung der Inbetriebnahmen in etwa der des Vorjahres. Anlagen von 10 bis 40 kW werden in diesem Jahr weniger verkauft als 2015. Bei den Anlagen von 40 bis 100 kW hält sich das monatliche Volumen seit August 2014 auf einem ähnlichen Niveau. Bei den Anlagen von 100 bis 1000 kW sind ebenso wie bei den Anlagen ab 1000 kW im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr deutliche Einbußen zu verzeichnen. Auch im März wurden Anlagen verspätet bei der Netzagentur gemeldet. Bei 6,8 MW lag die Verspätung bei mehr als 3 Monaten. Text: Andreas Witt