Phoenix Solar AG meldet Umsatzwachstum, positives EBIT und Überschuss im dritten Quartal 2016

Das Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar AG (Sulzemoos) hat am 10.11.2016 die Quartalsmitteilung zum 30.09.2016 vorgelegt. Der Konzern erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 55 Millionen Euro (Q3/2015: 42,4 Mio. Euro) und verbaute Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 54 MW (Q3/2015: 33 MWp).

Im dritten Quartal erzielten die drei Kernvertriebsregionen USA, Asien-Pazifik und Mittlerer Osten jeweils den stärksten Quartalsumsatz seit der Umstellung der Unternehmensstrategie auf Planung, Beschaffung und Bau (EPC) von Photovoltaik-Kraftwerken, betont Phoenix Solar.

Wieder Quartalsüberschuss erwirtschaftet
Die Rohertragsmarge erreichte 9,3 Prozent (Q3/2015: 8,8 %). „Dank der derart verbesserten Deckungsbeiträge und trotz leicht gestiegener Personalaufwendungen konnten wir im dritten Quartal das EBIT um 0,9 Mio. Euro im Vergleich zum Q3/2015 steigern: Es lag mit 2,0 Mio. Euro um 86 Prozent höher als damals; die EBIT-Marge erreichte 3,6 Prozent. Damit wurde wieder ein Quartalsüberschuss erwirtschaftet. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von 1,3 Mio. Euro ergibt einen Gewinn je Aktie von 0,17 Euro“, berichtet das Unternehmen.

Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2016 erzielte die Phoenix Solar AG im Konzern einen Umsatz von 108,3 Mio. Euro, 31,8 Prozent mehr als im Vorjahrszeitraum.
Ausgehend von einem restrukturierungsbedingt sehr niedrigen Personalstand will Phoenix Solar jetzt wieder in den Ausbau seiner Teams investieren.

Verkauf der Projektgesellschaft Bâtisolaire 3
In der Bilanz zum 30. September 2016 ist ein Rückgang in den Sachanlagen auffällig, der im Wesentlichen auf den Verkauf der Projektgesellschaft Bâtisolaire 3 zurückgeht. Der dadurch ermöglichte Schuldenabbau sei neben der laufenden Tilgung wesentlich verantwortlich für den Rückgang der langfristigen Finanzverbindlichkeiten, so Phoenix Solar. Die Nettoverschuldung (Bankschulden minus flüssige Mittel) ging von 34,2 Mio. Euro (Stand 31. Dezember 2015) auf 21,0 Mio. Euro (Stand 30. September 2016) zurück.

Auftragsbestand zum Ende des dritten Quartals
Der Konzern verzeichnet zum 30.09.2016 einen freien Auftragsbestand von 130,3 Mio. Euro (30.09.2015: 102,7 Mio. Euro). Im freien Auftragsbestand sei allerdings nach wie vor ein Auftrag enthalten, für den seit geraumer Zeit keine Baufreigabe erteilt wurde, betont Phoenix Solar. Der Auftragsbestand einschließlich bereits realisierten Umsatzes belief sich zum Quartalsende im Konzern auf 238,2 Mio. Euro (30. September 2015: 163,4 Mio. Euro).

Jahresprognose revidiert
Der Vorstand hat am 08.11.2016 seine Jahresprognose revidiert: Da sich zwei größere Projekte in den USA und in der Türkei verschieben, verschieben sich auch die daraus geplanten Umsätze in das Geschäftsjahr 2017. Für 2016 wird nun ein Konzernumsatz zwischen 135 und 150 Mio. Euro erwartet (2015: 119,4 Mio. Euro). Daraus wird voraussichtlich ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Spanne zwischen 0,5 und 2 Mio. Euro (2015: minus 1,6 Mio. Euro) erwirtschaftet.
Für das Geschäftsjahr 2017 rechnet das Unternehmen mit weiterem Umsatzwachstum und weiter verbesserter Profitabilität. Eine detaillierte Prognose soll spätestens mit der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse des Geschäftsjahrs 2016 bekannt gegeben werden.

10.11.2016 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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